Nacht - Zitate und Aphorismen (691)

„Am Abend sorgt nicht, daß eure Kinder beten; da lehrt's sich von selbst, zumal, wenn die Nacht recht schauerlich einbricht und schwere Wetterwolken sie bedrohen. Aber morgens ruft sie dazu, dann, wenn der Tag recht hell und strahlend aufgeht, und der Mensch, zumal der junge, sich mutig, kühn und unternehmend fühlt und kaum die Rückkehr des Abends befürchtet.“
―Friedrich Albert Franz Krug von Nidda

„Durch fünfzig Jahr in Nacht und Wind/ Sie schliefen in einem Bett./ Das war die Hanna Cash, mein Kind/ Gott mach's ihr einmal wett.“
―Bertolt Brecht

„Ich habe ein einfaches Mittel gefunden, ohne die Frauen auszukommen – ich schlafe auf dem Bauch und in der Nacht – ein unfehlbares Mittel.“
―Gustave Flaubert

„Wenn es Nacht wird in Paris.“
―Caterina Valente

„Als die christliche Nacht hereinbrach und die Menschheit auf Zehen zur Liebe schleichen mußte, da begann sie sich dessen zu schämen, was sie tat.“
―Karl Kraus

„Die Nacht ist keines Menschen Freund.“
―Andreas Gryphius

„Es ist ein Brunnen, der heißt Leid; daraus fließt die lautre Seligkeit. Doch wer nur in den Brunnen schaut, dem graut. Er sieht im tiefen Wasserschacht sein lichtes Bild umrahmt von Nacht. O trinke! da zerrinnt dein Bild: Licht quillt.“
―Richard Dehmel

„Die Kirche strahlt nur noch in der Nacht, wenn Scheinwerfer deren Bauwerke illuminieren.“
―Thomas Häntsch

„Keine Ruh bei Tag und Nacht, Nichts, was mir Vergnügen macht, Schmale Kost und wenig Geld, Das ertrage, wems gefällt.“
―Lorenzo Da Ponte

„Wer stehlen will, und zwar bei Nacht, Braucht eine Diebslaterne.“
―Wilhelm Busch

„Unternehmer wird man nicht in fünfzig oder hundert Wochen. Um Unternehmer zu produzieren, braucht es eine Nacht, neun Monate und vierzig bis fünfzig Jahre Erfahrung.“
―Helmut Schmidt

„Wer kennt den Schelm in tiefer Nacht genau? Schwarz sind die Kühe, so die Katzen grau.“
―Johann Wolfgang von Goethe

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Zitat des Tages

„Alles ist schon einmal gesagt worden, aber da niemand zuhört, muss man es immer von neuem sagen.“

— André Gide

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