Name - Zitate und Aphorismen (182)
![]() | „Von allen Worten, die die Sprache nennt, / Ist kein's mir so verhaßt als das von Recht. / Und Recht ist nur der ausgeschmückte Name / Für alles Unrecht, das die Erde hegt.“ ―Franz Grillparzer Quelle: Stücke, Libussa II (Libussa). Stuttgart: Cotta, 1872. S. 70f |
![]() | „Kommt Ihr vor den Feind, so wird er geschlagen, Pardon wird nicht gegeben; Gefangene nicht gemacht. Wer euch in die Hände fällt, sei in Eurer Hand. Wie vor tausend Jahren die Hunnen unter ihrem König Etzel sich einen Namen gemacht, der sie noch jetzt in der Überlieferung gewaltig erscheinen läßt, so möge der Name Deutschland in China in einer solchen Weise bestätigt werden, daß niemals wieder ein Chinese es wagt, etwa einen Deutschen auch nur scheel anzusehen.“ ―Wilhelm II. Quelle: aus der so genannten Hunnenrede bei der Verabschiedung des deutschen Expeditionscorps nach China in Bremerhaven am 27. Juli 1900, in: John C.G Röhl: Kaiser, Hof und Staat. Wilhelm II und die deutsche Politik, München 2002, S. 22 Google Books; dhm.de |
![]() | „Der Name Mutter ist süß; aber Frau Mutter ist wahrer Honig mit Zitronensaft.“ ―Gotthold Ephraim Lessing Quelle: Hamburgische Dramaturgie 20 |
Zitat des Tages
„In der liebenden Seele gibt es eine Skizze der Liebe, die das Bild des Geliebten so komplett und lebendig wiedergibt, daß man – wenn die Vereinigung in Liebe vollzogen ist – wirklich sagen kann: Der Geliebte lebt im Liebenden und der Liebende im Geliebten. Solch ein Ähnlichwerden bewirkt die Liebe durch die Überformung der Liebenden, daß der eine der andere ist und daß beide eins sind.“