Natürlichkeit - Zitate und Aphorismen (27)

„Wahrheit, Einfachheit und Natürlichkeit sind allein die festen Säulen wahren Glücks!“
―Heribert Rau

„Unnatürlichkeit bekundet oft Größe, Natürlichkeit ist in der Regel ein Zeichen von Dummheit.“
―Oscar Wilde

„Das ist die großartigste Tenorstimme, die ich überhaupt je gehört habe - übrigens noch live -, ein Stimmklang von unvergleichlicher Frische, Natürlichkeit, Schönheit und technischer Perfektion.“
―Jens Malte Fischer

„Besteht zwischen zwei Menschen völlige Natürlichkeit, so darf ihr Glück für gegründet gelten. Zuneigung und einige andere Gesetze des Seelenlebens machen es einfach zum größten überhaupt möglichen Glück.“
―Stendhal

„Das ist des Dichters wahre erhabene Kunst, dem Leser die Begebnisse, die er erzählt, so lebhaft vor Augen zu führen, daß ihm die Gegenwart und seine ganze Umgebung zu entfliehen scheint, und daß er nicht nur ein Kunstwerk empfindet, sondern über dessen klarer Natürlichkeit die Kunst vergißt und die Begebenheit miterlebt.“
―Rainer Maria Rilke

„Natürlichkeit gehört zur Anmut. – Aber anmutig wirken unsere Bewegungen nur dann, wenn sie niemals durch eine rohe und unlautere Charaktereigenschaft beherrscht erscheinen.“
―Max Haushofer

„Der Romantik blaue Blume Habt dem Tode ihr geweiht; Rechnet ihr euch das zum Ruhme, Ritter der Natürlichkeit.“
―Bruno Alwin Wagner

„Die katholische Sexualauffassung ist in Ketten gelegte Natürlichkeit, also nichts anderes als die geistige Perversion von Männern, die durch das Zölibat behindert sind.“
―Thomas Häntsch

„Das schwerste im Leben ist der ständige Kampf um die eigene Natürlichkeit...“
―Elmar Kupke

„Die Wiener musizieren mit einer solchen Natürlichkeit und einem solchen Charme, dass es für mich die reinste Freude ist.“
―Sir John Eliot Gardiner

„Die gute Rede braucht Schlichtheit und Natürlichkeit. Den großen Schauspieler und Regisseur Fritz Kortner (1892-1970) fragte einmal ein Schauspieler: Wo trete ich denn auf? - Treten Sie nicht auf, war die Antwort, kommen Sie einfach herein.“
―Anonym

„Der Irrtum, der sich der Wahrheit stets zugesellt, dient keineswegs ihrer Größe. Genau so wenig, wie man das Reich der Kunst erweitert, indem man der schlechten Einlaß gewährt. Man verdirbt vielmehr damit den Geschmack, verführt das Urteil der Menschen, die sich so leicht vom Neuen bestechen lassen. Echtes und Falsches vermengt sich dann nur allzubald, und der Mensch verliert in seinen Werken alle Natürlichkeit der überkommenen Vorbilder und verarmt schließlich in kürzester Zeit.“
―Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

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Zitat des Tages

„Menschen gewinnen durch Zwischenräume.“

— Heinrich Lhotzky

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