Neid - Zitate und Aphorismen (274)

„Hie kann nicht sein ein böser Mut, wo da singen Gesellen gut, hie bleibt kein Zorn, Zank, Haß oder Neid, weichen muß alles Herzeleid.“
―Martin Luther

„Zuletzt zwitscherte er mit der Spottdrossel um die Wette. Sein Neid erdrosselte auch sie.“
―Emil Baschnonga

„Ich hätte viel zu tun, wenn ich mit einer Fliegenklatsche hinter jeder Lüge einherlaufen müßte, welche, ausgebrütet von der Rachsucht, durch den leidigen Neid expediert wird an die Confratres der Mittelmäßigkeit, die überall engverbrüdert sind im Geheimkampf gegen den Genius.“
―Heinrich Heine

„Durch Fronto wurde ich belehrt, dass mit der Willkürherrschaft Neid, Ränkesucht und Verstellungskunst verknüpft sind und wie wenig Menschenliebe diejenigen im Herzen tragen, die wir Patrizier nennen.“
―Marc Aurel

„Es ist ebenso gefährlich, Talente zu haben, als deren zu ermangeln. Kaum hast du die Geringschätzung vermieden, so verfolgt dich der Neid.“
―Napoléon Bonaparte

„Nur wenigen Menschenherzen ist es eingepflanzt, den Freund, umlacht von Segen, ohne Neid zu schaun.“
―Aischylos

„Die Bindung an Äußerlichkeiten verschärft den Neid; wer nicht in sich selber ruht, macht sich abhängig von der gesellschaftlichen Macht der Surrogate.“
―Günter Ogger

„Neid heißt: Ich hasse dich, weil du hast, was ich nicht habe und was ich begehre.“
―Muriel Spark

„Neid ist Toleranzhemmung.“
―Manfred Hinrich

„Eine Marke verdient sich Alles - und redlich! Die Sympathie genauso wie die Ablehnung, die Liebe und den Hass - und auch den Neid!“
―Carsten K. Rath

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Zitat des Tages

„Wir mustern die Netze nach Erwartung.“

— Stefan Schütz

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