Not - Zitate und Aphorismen (563)

„Notausgang. Dort zieht die Not ein.“
―Emil Baschnonga

„Gestern hat Papa zu mir gesagt, solange ich Charms bleibe, würde mich die Not verfolgen.“
―Daniil Charms

„Freunde sollten nur bei glücklichen Gelegenheiten und nur nach einer Einladung erscheinen. In Augenblicken der Not – ohne Aufforderung.“
―Isokrates

„Maßregeln rechtzeitig zu nehmen, kommt nur verständigen Völkern zu: wer bis auf die Not wartet, von dem geschieht alles leidenschaftlich, übereilt, übertrieben.“
―Johannes von Müller

„Es ist besser, ein Napoleon unter Stiefelputzern, ein Alexander unter Schornsteinfegern zu sein, als ein hohlköpfiger Staatsanwalt, der, wie die Not, kein Gesetz kennt.“
―Orison Swett Marden

„Gebt, Götter, mir Geduld! Geduld tut not!“
―William Shakespeare

„Die Schicksale der Völker gehen ihren Weg wie die großen Ströme; es ist töricht, unsere paar Hände voll Sand gegen sie zu werfen. Und es ist sündhaft, altes, gläubiges Vertrauen ohne Not niederzureißen. Selbst Gottes Sonne schmilzt ja altes Eis nicht an einem Tag.“
―Paul Keller

„Das war Not gegen Elend. Jetzt muss nur noch geklärt werden, wer was war.“
―Thomas Meggle

„Und ob man aus der Not eine Untugend machen kann!“
―Gerd W. Heyse

„Der Freunde gibt es mächtig viel bei Lieb'sgeschichten, Fraß und Spiel, steht aber vor der Tür die Not, dann ist die Freundschaft - gleichsam tot.“
―Johann Jakob Hertel

„Die Not des Proletariers ist die Hoffnungslosigkeit, die Überzeugung, nie aus der mißlichen Lage herauszukommen.“
―Jakob Bosshart

„Rufe nur mit Andacht zu Maria, sie wird deine Not nicht unbeachtet lassen, da sie barmherzig, ja die Mutter der Barmherzigkeit ist.“
―Bernhard von Clairvaux

„Der erste Gesetzgeber ist die Not.“
―Friedrich Schiller

„Wenn du Not hast, so klage sie dir und keinem anderen.“
―Matthias Claudius

„Wir wollen sein ein einzig (oft zitiert: einig) Volk von Brüdern, / In keiner Not uns trennen und Gefahr.“
―Friedrich Schiller

Quelle:
Wilhelm Tell II,2 / Rösselmann (Rütli-Schwur)

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Zitat des Tages

„Laß uns vergessen, daß es eine Zeit gibt, und zähle die Lebenstage nicht! Was sind Jahrhunderte gegen den Augenblick, wo zwei Wesen so sich ahnen und nahn.“

— Friedrich Hölderlin

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