Politik - Zitate und Aphorismen (823)

„Die Aufgabe der Religion: die Menschheit zu trösten, die zum Galgen geht; die Aufgabe der Politik: sie lebensüberdrüssig zu machen; die Aufgabe der Humanität: ihr die Galgenfrist abzukürzen und gleich die Henkersmahlzeit zu vergiften.“
―Karl Kraus

„Schlechte Charaktere haben die Politik verdorben.“
―Kai-Uwe von Hassel

„Die Gewerkschaften müssen die Reform des Flächentarifs in ihrem eigenen Interesse schnellstmöglich umsetzen, denn sonst droht die Gefahr, dass die Politik uns dies aus der Hand nimmt.“
―Dieter Schulte

„Verwaltung - Geniale Abstraktion in der Politik, dazu bestimmt, die Schläge und Stöße auszuhalten, die dem Premierminister oder Präsidenten gebühren. Ein Strohmann, dem faule Eier und Tomaten nichts anhaben.“
―Ambrose Bierce

„Daran gewöhnt, die Dinge von verschiedenen Seiten in ihrem Zusammenhang zu betrachten, halte ich es für gut, zuweilen in kleinen Sachen nachzugeben, um große Resultate zu erzielen, namentlich in der Politik.“
―Camillo Benso von Cavour

„Jeder Krieg ist für mich der Bankrott der Politik.“
―Gerd Schmückle

„Wir gehen überallhin, wo das Geld konvertibel, die Politik sicher und die Selbstbedienung bekannt ist.“
―Charles Lazarus

„Als Beruf ist Politik für Herzlose und Unverantwortliche, Religion für Arme im Geiste und Heuchler wie geschaffen.“
―Arthur Schnitzler

„Doch die Politik muß aus vielschichtigen Wahrheiten einfache machen, will sie ihre Handlungsfähigkeit nicht einbüßen.“
―Jutta Limbach

Quelle:
Im Namen des Volkes: Macht und Verantwortung der Richter, Seite 7, ISBN 3-421-05204-2

„Politik ist die Kunst, Probleme zu lösen, die man selbst geschaffen hat.“
―Peter Ustinov

„Die Politik hat weniger Problemlösungskompetenz als früher.“
―Elisabeth Niejahr

„Es ist die beste Politik, die Wahrheit zu sprechen, es sei denn, daß man ein ungewöhnlich guter Lügner ist.“
―Jerome K. Jerome

„Wirtschaft und Politik schlafen in einem Bett und fressen aus einem Trog.“
―Molly Ivins

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Zitat des Tages

„Laß uns vergessen, daß es eine Zeit gibt, und zähle die Lebenstage nicht! Was sind Jahrhunderte gegen den Augenblick, wo zwei Wesen so sich ahnen und nahn.“

— Friedrich Hölderlin

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