Ruhe - Zitate und Aphorismen (652)

„Von allen Gefühlen, welche unsere Seelen tyrannisieren, gibt es kein verderblicheres für die, welche seinen Entschluß fühlen, kein der Menschlichkeit feindlicheres und für die Ruhe der Welt verhängnisvolleres, als ungezügelte Ehrsucht, ein übertriebenes Verlangen nach falschem Ruhm.“
―Friedrich II. der Große

„Wenn die Pflicht ruft, kann man auch mit Ohropax nicht zur Ruhe kommen.“
―Erwin Koch

„Verlass alles, dann findest du alles; gib Abschied der Begierde, dann kommt dir die Ruhe entgegen.“
―Thomas von Kempen

„Die große Ruhe und der tiefe Friede sind nur bei euch, ihr lieben fernen Berge.“
―Christian Morgenstern

„Das Verständige von heute ist oft das Törichte von morgen – und umgekehrt. Das lehrt uns: kriech weder vor den Tageswahrheiten noch verachte die Torheiten des Tages, sondern betrachte beides mit Ruhe.“
―Otto von Leixner

„Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.“
―Bibel

„Aber die Menschen können keine Ruhe halten, und ehe man es sich versieht, ist die Verwirrung wieder oben auf. Wir wollen uns nur im stillen auf dem rechten Wege fort halten und die übrigen gehen lassen, das ist das Beste.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Lassen wir unsere lieben Verwandten doch in Ruhe. Sie sind gestraft genug: Auch sie haben Verwandte.“
―Ernst Ferstl

„Unsere Freude, unser Friede, unsere Ruhe, das Ende all unserer Beschwerden ist nur Gott. Glücklich, die zu ihm ihr Herz wenden!“
―Augustinus von Hippo

„Die Strömung, gegen die er schwimmt, ist so rasend, daß man in einer gewissen Zerstreutheit manchmal verzweifelt ist über die öde Ruhe, inmitten welcher man plätschert, so unendlich weit ist man nämlich in einem Augenblick des Versagens zurückgetrieben worden.“
―Franz Kafka

„Und so ist es denn nicht das Streben nach Glück, was auf der Erde uns leiten soll. Streben nach dem Unendlichen, Ausbildung seiner Seele, dies ist es, was wir ohne Hinsicht auf Lust und Ruhe unbedingt ausüben müssen.“
―Sophie Mereau

Quelle:
Betrachtungen

„Wir brauchen eine Ordnung, die nicht der Ruhe bedarf.“
―Ernst Reinhardt

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Zitat des Tages

„Niemals werde der Feind mir verunglimpft, ist er ein guter; niemals werde gelobt, ist ein schlechter, der Freund!“

— Johann Heinrich Voß

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