Ruhe - Zitate und Aphorismen (652)

„Die Hauptaufgabe der Jetztzeit ist Kritik; dazu gehört Wissen, Erfahrung und Ruhe.“
―Theodor Billroth

„Sei hastig nie, auch wo du Hast hast; denn seine Ruhe liebt, wer Hast haßt.“
―Al-Harîrî

„Der Unglückliche braucht Tätigkeit wie der Glückliche Ruhe.“
―Jean Paul

„Der Sinn der Ruhe ist: Erfülltsein von allem.“
―Friedrich Kayssler

„Ein Lebewesen, das klopft, schlechte Musik macht und seinen Hund bellen läßt. Manchmal gibt er auch Ruhe, aber dann ist er tot.“
―Kurt Tucholsky

„Solange wie die Gesellschaft nicht eine positive Moral als ihre Grundlage erhält, wird eine dauerhafte öffentliche Ruhe nicht bestehen.“
―Henri de Saint-Simon

„Die ersehnte Ruhe in der Freizeit hat ihre Tücken. Man könnte zum Nachdenken kommen.“
―Oliver Hassencamp

„In schweren Zeiten muß man seine Kräfte doppelt anstrengen, um seine Pflicht zu erfüllen und das Rechte zu tun; aber für sein Glück und seine innere Ruhe muß man andere Dinge suchen, die unentreißbar sind.“
―Wilhelm von Humboldt

„Wenn der Sturm ausgetobt hat, dann folgt jene Ruhe, die uns oft im Leben gerade über das Schwerste, das am meisten Gefürchtete verhältnismäßig leicht hinweg hilft, weil es wie ein Schleier auf der Seele liegt, der sie nicht zum klaren Bewußtsein des entscheidenden Moments kommen läßt, weil all das frühere Kämpfen und Ringen untergeht in einem Wehgefühl, durch das nur hin und wieder ein jäher, stechender Schmerz zuckt, bei dem man sich erst besinnen muß, warum man denn eigentlich leidet.“
―Elisabeth Werner

„Den nur erwarten Täuschungen auf dieser Erde, der das Glück außer sich selbst sucht, der den Gütern des Lebens einen so hohen Preis setzt, daß er sie auf Kosten seiner Ruhe zu erringen sucht.“
―Fritz Reuter

„Mit jemandem, der stärker ist als du, fange keine Feindschaft an. Ruhe aber nicht eher, als bis du dir den Feind, der schwächer ist als du, vom Halse geschafft hast.“
―Buch des Kabus

„Was in der Natur der Dinge liegt und das Schicksal herbeiführt, darüber wäre es töricht und unmännlich zugleich, seine Ruhe und sein inneres Gleichgewicht zu verlieren.“
―Wilhelm von Humboldt

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Zitat des Tages

„Der Geist denkt, das Geld lenkt.“ [Untergang des Abendlandes. Erster Band]

— Oswald Spengler

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