Sünde - Zitate und Aphorismen (330)

„Die Zeit verrinnt, die Jahre verfliegen, das Laster bleibt bestehen, die Sünde weitet sich aus, Tyrannen treten auf.“
―Carmina Burana

„Um jemanden leichter vergeben zu können, muß man eine kleine Sünde gegen ihn begehen, damit er auch etwas zu vergeben habe.“
―Friedrich Hebbel

„Obskurantismus ist eine Sünde, vielleicht nicht gegen den heiligen, doch gegen den menschlichen Geist, die man daher nie verzeihen, sondern dem, der sich ihrer schuldig macht, dies, unversöhnlich, stets und überall nachtragen und bei jeder Gelegenheit ihm Verachtung bezeugen soll, so lange er lebt, ja, noch nach dem Tode.“
―Arthur Schopenhauer

„Wenn du fromm bist, so bist du angenehm; bist du aber nicht fromm, so ruht die Sünde vor der Tür, und nach dir hat sie Verlangen.“
―Bibel

„Selbstmord ist die abscheulichste Sünde, mein Kind! – die einzige, die man nicht mehr bereuen kann, weil Tod und Missetat zusammenfallen.“
―Friedrich Schiller

„Wie viel mehr kostet die fremde Meinung uns täglich Geld und Sünde als die eigene.“
―Jean Paul

„Flirt: die Sünde der Tugendhaften und die Tugend der Sünderinnen.“
―Paul Bourget

„Auf Leben steht: lebenslänglich. Als ob es eine Sünde wär. Beziehungsweise eine Strafe.“
―Wolfgang Mocker

„Besitz verlockt zur Sünde, und Anhäufung von Reichtümern entsittlicht den Menschen. Nur die einfache Arbeit gibt Glück und Zufriedenheit.“
―Leo Tolstoi

„Warum das Böse auf der Welt – ?! Daß aus der Kraft der Sünde die Überkraft des Guten werde.“
―Paul Olaf Bodding

„Wer eine Sünde begeht und sich ihrer schämt, dem sind alle Sünden vergeben.“
―Talmud

„Individualismus ist die Sünde der politischen Freiheit.“
―James Fenimore Cooper

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Zitat des Tages

„Es gibt keine schöpferische Tätigkeit ohne Ungehorsam.“

— Jean Cocteau

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