Schaf - Zitate und Aphorismen (44)

„Was alle tun, muß richtig sein, dachte das Schaf kurz vor dem Abgrund.“
―Walter Ludin

„Wir können nicht auskommen ohne einander, sagt der Wolf zum Schaf.“
―Sigmar Schollak

„Man soll nicht so viel Angst vor dem rein animalischen Leben machen und es nicht als den schrecklisten Zustand vorstellen, in den wir geraten können. Denn es ist allemal besser, wenn man einem Schaf als einem bösen Geist gleicht. [...] Ich sehe die Menschen lieber auf dem Felde Gras fressen als daß sie sich in den Städten gegenseitig verschlingen.“
―Jean-Jacques Rousseau

„Wenn du auch ein König bist, so höre doch als einfacher Sterblicher zu: wenn du auch weit spuckst, es ist doch nur Spucke; wenn du auch elegante Kleidung trägst, vor dir trug sie doch ein Schaf.“
―Talmud

„Eines Tages kam ein Pfarrer zu einem Versicherungsagenten, der im Sterben lag. Er war ein schlechtes Schaf der Kirche gewesen, alle seine Tage. Und es wird berichtet: Der Agent starb ungläubig, wie er gelebt hatte - aber der Pfarrer ging versichert von dannen.“
―Kurt Tucholsky

„Wir können nicht auskommen ohne einander, sagte der Wolf zum Schaf.“
―Sigmar Schollak

„Ein gut Amt vernaturet oft das Schaf in einen Wolf.“
―Christoph Lehmann

„Gott hält Suche nach dir, weil er von jeher darauf bedacht ist, das verirrte Schaf zurückzuführen.“
―Hildegard von Bingen

„Neidhammel: Schwarzes Schaf unter den Sündenböcken.“
―Karl-Heinz Karius

„Der schlechte Hirte läßt die ganze Herde auf der abgegrasten Wiese, weil ein störrisches Schaf den Platz nicht verlassen will.“
―Walter Ludin

„Er war schüchtern wie ein Schaf – kein Wunder, daß er geopfert wurde.“
―Pavel Kosorin

„In jedes Menschen Charakter sitzt etwas, das sich nicht brechen lässt - das Knochengebäude des Charakters, und dieses ändern zu wollen, heißt immer, ein Schaf das Apportieren lehren.“
―Georg Christoph Lichtenberg

Quelle:
Sudelbücher

„Du darfst mich ja auch fressen, sagte der Wolf zum Schaf.“
―Manfred Hinrich

„Zu Beginn der Schöpfung hörte man in Dilmun nicht das Krächzen der Raben, der Todesvogel schleuderte nicht den Todesschrei, der Löwe verschlang, der Wolf zerriß nicht das Schaf, die Taube war nicht betrübt, und es gab keine Witwen, keine Krankheiten, weder Alter noch Klage.“
―Gilgamesch

„Liebe zum Schaf, des Wolfes Ehrlichkeit!“
―Manfred Hinrich

Zitat des Tages

„Keine sittliche Ordnung kann durch Gewalt erzwungen werden.“

— Stefan Zweig

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