Scham - Zitate und Aphorismen (118)

„Von Göttin Scham wohnt himmelweit Gewalt entfernt.“
―Euripides

„Daher denn auch in einem Zusammenhange, wo die Bestrafung von keiner Scham begleitet wird, es mit der Erziehung zu Ende ist.“
―Johann Gottlieb Fichte

„Die Grausamkeit ohne Scham wird bald als eine Lebenskunst gelten, als ein Ideal des neuen Jahrhunderts.“
―Benjamin Berton

„Jede Waffe, die wir gegen Tiere anwenden, sollte uns mit Scham erfüllen.“
―Reinhold Schneider

„Weisheit im Herzen, Scham im Auge und eine bedächtige Rede zieren die Knaben wohl.“
―Sprichwort

„Alt ist das Wort, doch bleibet hoch und wahr der Sinn, / Dass Scham und Schönheit nie zusammen, Hand in Hand, / Den Weg verfolgen über der Erde grünen Pfad.“
―Johann Wolfgang von Goethe

Quelle:
Faust II, Vers 8754 ff. / Phorkyas

„Das, was im Zorn begonnen hat, endet in Scham.“
―Leo Tolstoi

„Liebe, Kunst und Religion hüllen sich gern in das Gewand der Scham.“
―Johann Jakob Mohr

„Wenn die Dankbarkeit vieler gegen einen alle Scham wegwirft, dann entsteht Ruhm.“
―Friedrich Nietzsche

„Die Leute des Jenseits haben feine Gesichter, ihre Scham ist groß, ihre Torheit gering, groß ist ihr Nutzen, gering ihre List, sie lassen die Menschen in Ruhe und sind nur in Sorge um sich selbst. Ihre Worte sind abgewogen, sie ziehen sich selbst zur Rechenschaft und peinigen sich.“
―Muhammad ibn Yaman as-Samarqandi

„Mensch: Ehre und Scham des Universums.“
―Blaise Pascal

„Warum aus falscher Scham lieber irren als lernen?“
―Horaz

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Zitat des Tages

„Philosophie und Poesie, Verschlagen vom Wind der Emphatik, Sind gestrandet, ich weiß nicht wie, Auf der Sandbank der Grammatik.“

— Franz Grillparzer

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