Schicksal - Zitate und Aphorismen (874)

„Was immer das Schicksal mit einem Menschen vorhat, was immer es ihm antut, vor der menschlichen Freiheit der geistigen Einstellung dazu muß es kapitulieren.“
―Elisabeth Lukas

„Dein Schicksal ist der Nachklang, das Resultat deines Charakters.“
―Johann Gottfried Herder

„Lebenslauf. – Er fand sich. Großartig. In sein »Schicksal«.“
―Ulrich Erckenbrecht

„Aber das ist ja das traurige Schicksal alternder Leute, daß sie so oft den Tod treuer Freunde zu beweinen haben.“
―Francesco Petrarca

„Schicksal! wir wollen sehn, was dir beliebt. Wir wissen, daß wir sterben werden; Frist Und Zeitgewinn nur ist der Menschen Trachten.“
―William Shakespeare

„Das Schicksal behandelte mich schlecht, ich schaute es an und lachte, damit niemand sah, wie bitter der Becher war, den ich trank. Die Fröhlichkeit kam vorbei, hielt an bei mir, und sagte: Ich kam um zu sehen, mit wem du lachst?“
―Ella Wheeler Wilcox

„Zeitungslos Liebe Zeitung, sei bescheiden, Welch ein Schicksal mußt du leiden: Heute beherrschst du die Welt komplett, Morgen verstoßen sie dich aufs Klosett.“
―Heinrich Vierordt

„Der Glatzkopf, der die Glatze föhnt, hat mit dem Schicksal sich versöhnt.“
―Anonym

„Der Gladiator faßt es als Schande auf, wenn man ihm einen schlechten Partner zuteilt. Er weiß, daß ein Sieg ohne Gefahr auch ein Sieg ohne Ruhm ist. Das Schicksal verfährt ebenso: Es sucht sich die Tapfersten als Partner aus.“
―Seneca

„Tiefe Wunden schlägt das Schicksal, aber oft heilbare. Wunden, die das Herz dem Herzen schlägt, das Herz sich selber, die sind unheilbar.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Das Schicksal schickt grundsätzlich per Nachnahme.“
―Hellmut Walters

„Wir sind im gesamten Lebensreich die unterentwickelste Art. Wir suchen den Besitz und den Sinn des Lebens. Alle anderen Arten auf Erden sind über diesen Status hinaus. Sie haben Begriffen – fügen sich ihr Schicksal.“
―Raik Dalgas

„Politiker erleiden oft das gleiche Schicksal wie Pfarrer. Sie reden zu denen, die sowieso glauben, und diejenigen, die es eigentlich angeht, hören nicht zu.“
―Josef Ertl

„Ich bin dem Schicksal dankbar für mein Leben, so wie es verlaufen ist.“
―Manfred von Ardenne

„Der ist der Selbsterkenntnis und der Selbstverwirklichung am nächsten, der mit seinem Schicksal zufrieden und einig ist. Denn die Zufriedenheit ist die Fröhlichkeit des Menschen auch in der Bitterkeit des täglichen Lebens.“
―Sprichwort

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Zitat des Tages

„Keine sittliche Ordnung kann durch Gewalt erzwungen werden.“

— Stefan Zweig

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