Schriftsteller - Zitate und Aphorismen (311)

„Der Schriftsteller scheut sich vor Gefühlen, die sich zur Veröffentlichung nicht eignen; er wartet dann auf seine Ironie.“
―Max Frisch

„Anderer Leute Wein auf Bouteillen ziehn und sich dabei ein bißchen benebeln, daß man glaubt, er gehöre ihm. So etwas tun die meisten deutschen Schriftsteller.“
―Georg Christoph Lichtenberg

„Kinderei! Wenn ich auch nichts von der Schriftstellerei weiß, von die Schriftsteller weiß ich desto mehr. Ich darf nur ihre Sachen göttlich finden, so sag'n sie gewiß: Ah, der Mann versteht's – tiefe Einsicht – gründliche Bildung!“
―Johann Nestroy

„Schriftsteller. Das ist wie Gott sein. Ich bestimme die Handlungen der Personen, die ich mir ausdenke.“
―Vuk Draskovic

„Schriftsteller schreiben von der Zeit ab.“
―Manfred Hinrich

„Irgendein Schriftsteller sprach einmal von der ›Poesie der Armut‹. Der Mann muß viel Geld gehabt haben!“
―Otto Weiß

„Es gibt keine Synonyme. Es gibt nur treffende Worte, und der gute Schriftsteller kennt sie.“
―Jules Renard

„Einer Dame zu sagen Ich liebe Sie nicht! ist dasselbe, wie einem Schriftsteller zu sagen: Sie verstehen nicht zu schreiben.“
―Anton Tschechow

„Es gibt Schriftsteller, die ihre Moral nach denen richten, die von ihr dasselbe verlangen, wie von der modernen Architektur: Bequemlichkeit.“
―Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

„Alle Dichter und Schriftsteller, welche in den Superlativ verliebt sind, wollen mehr als sie können.“
―Friedrich Nietzsche

„Es sind zuverlässig in Deutschland mehr Schriftsteller, als alle vier Weltteile überhaupt zu ihrer Wohlfahrt nötig haben.“
―Georg Christoph Lichtenberg

„Es ist die Würde des Menschen im Schriftsteller, was den Stil macht, nicht das Können.“
―Fanny Lewald

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Zitat des Tages

„Niemals werde der Feind mir verunglimpft, ist er ein guter; niemals werde gelobt, ist ein schlechter, der Freund!“

— Johann Heinrich Voß

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