Schweigen - Zitate und Aphorismen (605)

„Dräng die Worte zusammen, fasse dich kurz, sei wie einer, der etwas weiß, aber auch schweigen kann.“
―Bibel

„Schweigen ist das wirkungsvollste und infamste aller Gifte.“
―Werner Friebel

„Diese Heiraterei sagt mir gar nicht zu. Es ist, als ginge man auf eine lange Seereise. Nach einer Weile widern dich sogar die ruhigen Zeiten an, ganz zu schweigen von den gefährlichen Stürmen. Man sieht nur selten etwas Neues, immer nur Wasser, Wasser, Ehemann, Ehemann, tagaus, tagein - bis man die Nase voll davon hat.“
―Aphra Behn

„Schweigen kann Übereinstimmung, Ablehnung, Gleichgültigkeit, Dummheit oder Weisheit sein.“
―Else Pannek

„Es gibt kaum etwas Besseres, als mit einem guten Freund über ein interessantes Thema zu schweigen.“
―Alec Guinness

„Das beständige und hauptsächlichste Ziel jeder demokratischen Regierung ist es, jede gegen sie gerichtete Kritik zum Schweigen zu bringen.“
―Henry Louis Mencken

„Allzu tiefes Schweigen macht mich so bedenklich wie zu lauter Schrei.“
―Sophokles

Quelle:
Antigone, 1251f / Chor

„Es ist ein großes Unglück, dass Menschen weder genug Geist haben, um zu reden, noch genug Urteilskraft, um zu schweigen.“
―Jean de la Bruyère

„Schweigen ist die Arznei des Ärgers.“
―Anaxagoras

„Das Unglück vereinsamt nicht nur, es bringt auch die kleinlichen Vorurteile der Gesellschaft zum Schweigen.“
―Honore de Balzac

„Wenn Wahrheit ruft nach Zeugen, Doch bang kein Mund das Schweigen Zu brechen wagt, beschäme du die Feigen: Sprich unverzagt.“
―Ignaz Heinrich Carl Freiherr

„Sich aussprechen befreit; schweigen bedrückt.“
―Elfriede Brandler

„»Wo Männer schweigen, reden die Gedanken.«“
―Carl Spitteler

Quelle:
Olympischer Frühling, III, Siebenter Gesang: Dionysos der Seher. Zürich: Artemis Verlag, 1945. gutenberg.de

„Schweigen ist die unerträglichste Erwiderung.“
―Gilbert Keith Chesterton

„Es ist leichter zu schweigen, als sich im Reden zu mäßigen.“
―Thomas von Kempen

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Zitat des Tages

„Schweigsamkeit ist die Sprache aller starken Gefühle: der Liebe (und gerade in ihren schönsten Augenblicken), des Zornes, der Verwunderung, der Furcht usf.“

— Giacomo Leopardi

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