Sein Haben - Zitate und Aphorismen (646)

„Sie haben sicher viele berühmte Theologen predigen hören, sagt der Dekan der Universitätskirche zu Cambridge zu seinem Küster, als dieser sein 50jähriges Amtsjubiläum begeht. Ja, sagt der, und Gott hat mir die Gnade erwiesen, daß ich noch immer an ihn glauben kann.“
―Anonym

„Töricht ist die Scham, die dir ein Reinfall verursacht, da man unmöglich ein guter Spekulant mit Schamgefühl sein kann. Adam schämte sich nach dem Sündenfall, aber an der Börse gibt es viele, die ihre Sünden nicht begreifen, da sie sich nicht schämen und das Erröten verlernt haben.“
―Adam

Quelle:
Verwirrung der Verwirrungen, 1688

„Aber ich werde der Letzte nicht sein, den es bitter gereute, / Frauenrat befolget zu haben.“
―Johann Wolfgang von Goethe

Quelle:
Andere Werke, Reineke Fuchs 7. Gesang Vs 101

„Wie lange wollt ihr Unverständigen unverständig sein und die Lust zu Spötterei haben und die Ruchlosen die Lehre hassen?“
―Bibel

„Der einfache Bankkunde sollte keineswegs nur eine Kuh sein, die elektronisch-maschinell je nach Bedarf gemolken wird. (Das hat Peter Atteslander, der Sozialökonom, einmal gesagt, und Recht hat er. Nur weil man die einfachen, die normalen Bankkunden außer Acht gelassen hat, ist die Fusion zwischen der Deutschen Bank und der Dresdner Bank letztlich auch gescheitert. Uns soll das nicht passieren. Wir von der... (Name der Bank) wissen, was wir an unseren Kunden haben...)“
―Peter Atteslander

„Die Menschen fühlen es als eine so schwere Last, für empfangene Wohltaten dankbar zu sein, daß sie, um eine solche Verpflichtung von sich abzuwälzen, die Behauptung aufgestellt haben: Wohltun trägt Zinsen!“
―Daniel Spitzer

„Man muss für den Sozialstaat sein, weil es Lebensentwürfe gibt, die scheitern. Aber man muss die Haltung haben, ihn möglichst nicht in Anspruch nehmen zu wollen, wenn es nicht notwendig ist.“
―Gerhard Schröder

„Der mehr ist als seine physische Natur, wird den Kräften, die ihn haben bilden helfen, dankbar sein.“
―Friedrich Paulsen

„Ein Großer kann Freunde haben, aber nicht Freund sein.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Ein junges Mädchen soll man nicht allein lassen. Es kommt dabei leicht auf Gedanken. Mögen diese nun dumm oder gescheit sein, sie sind ungesund und verderben den Teint. Deshalb sollten die Mädchen sie den Männen überlassen, die sie ohnedies nötig haben.“
―Curt Goetz

„Um Erfolg zu haben, ist es nötig, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.“
―Werner Fuld

„Wir brauchen ein Vermummungsverbot im Internet. Es kann nicht sein, dass sich viele Bürger in Foren oder anderen Einrichtungen des Netzes hinter selbstgewählten Pseudonymen verstecken und sich so vermeintlich jeglicher Verantwortung für Äußerungen und Verhalten entziehen. Andererseits brauchen wir darüber hinaus die Einführung eines »Radiergummis« im Internet, mit dem Inhalte nach einer gewissen Zeit gelöscht werden können. Kein Vermummungsverbot ohne Radiergummi, sonst entsteht ein Ungleichgewicht. Wie im täglichen Leben auch, muss jeder prinzipiell die Möglichkeit haben, veröffentlichte Informationen zurück zu holen.“
―Axel E. Fischer

Quelle:
Eigene Darstellung auf facebook.com, 15. November 2010, heise.de, taz.de

„Es war ein Hotel von heute mit Essen von gestern und Preisen von morgen. (Das soll über unser Hotel keiner sagen. Wie aber, werden Sie jetzt vielleicht fragen, soll unser Hotel denn sein? Welche Vorstellungen, Visionen, Pläne haben Sie in bezug auf unser Haus? Genau darüber will ich heute mit Ihnen reden...)“
―Anonym

„Als ich zuletzt Sergio in Eurosport gesehen habe, dachte ich mir auch nur: Das kann er nicht sein, da muss sich einer maskiert haben.“
―Rainer Calmund

„(Sie haben Lampenfieber/Es ist Ihre Premiere) Ich fühle mich ein bißchen wie in meiner Hochzeitsnacht. Damals sagte ich zu meiner Frau: Jutta, du mußt wissen, mir ist ziemlich heiß, und ich bin sehr nervös - aber ich bin froh, hier zu sein.“
―Sylvia Simmons

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Zitat des Tages

„Wenige Menschen nur denken lange, ohne ihre Vorstellungen in Verwirrung zu bringen und sie zu verwechseln, und hier gibt es verschiedene Grade dieser Schwäche.“

— David Hume

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