Spiegel - Zitate und Aphorismen (318)

„Eine Person, die dauernd in den Spiegel blickt, außer wenn sie eine Parklücke verläßt.“
―Anonym

„Selbstbespiegelung ist erlaubt, wenn das Selbst schön ist. Sie erwächst zur Pflicht, wenn der Spiegel gut ist.“
―Karl Kraus

„Mensch, denkst du Gott zu schaun dort oder hier auf Erden: So muß dein Herz zuvor ein reiner Spiegel werden.“
―Angelus Silesius

„Es ist kein Spaß, mich morgens selbst im Spiegel anzusehen.“
―Diane Keaton

„Der Liebende blickt in einen Spiegel, in dem er sein Selbst entdeckt.“
―Platon

„Wer an den Spiegel tritt, um sich zu ändern, der hat sich schon geändert.“
―Seneca

„Ein guter Freund gleicht einem Spiegel.“
―Karneades

„Die Welt ist ein Spiegel: was hineinschaut, schaut heraus; er gibt nur zurück, was ihr ihm geliehen.“
―Ludwig Börne

„Es giebt auch Spiegel, in denen man sehen kann, was Einem fehlt.“
―Friedrich Hebbel

Quelle:
Tagebücher 2, 2354 (1841). S. 116.

„Aufrichtigkeit ist wie ein Spiegel.“
―Peter E. Schumacher

„Der Spiegel kann zwar weisen, doch kann er reden nicht. Sonst hätt' er manche Stolze im Irrtum unterricht.“
―Friedrich von Logau

„Ein Mädchen von ihren Jahren hat immer zween Spiegel zugleich, den wahren und ihren Bewunderer.“
―Friedrich Schiller

„Ein Buch ist ein Spiegel, wenn ein Affe hineinguckt, so kann freilich kein Apostel heraus sehen. Wir haben keine Worte mit dem Dummen von Weisheit zu sprechen. Der ist schon weise der den Weisen versteht.“
―Georg Christoph Lichtenberg

„So steht unser Körper zwischen Seele und der übrigen Welt in der Mitte, Spiegel der Wirkungen von beiden, erzählt nicht allein unsere Neigungen und Fähigkeiten, sondern auch die Peitschenschläge des Schicksals, Klima, Krankheit, Nahrung und tausend Ungemach.“
―Georg Christoph Lichtenberg

„Die Sprache eines Volkes ist der hellste Spiegel seines Gemütes und seines geistigen Lebens; wer sich der Sprache seines Volkes entfremdet, entfremdet sich seinem Volke selbst.“
―Ernst Moritz Arndt

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Zitat des Tages

„Keine sittliche Ordnung kann durch Gewalt erzwungen werden.“

— Stefan Zweig

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