Sprache - Zitate und Aphorismen (883)

„Ein Gemeinwesen, das seine Sprache aufgibt, gibt seine Seele auf. Es hört auf ein Gemeinwesen zu sein.“
―Heinz Nawratil

„Wer die deutsche Sprache studiert, befindet sich auf dem Markte, wo alle Nationen ihre Waren anbieten; er spielt den Dolmetscher, indem er sich selbst bereichert.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Die Schrift ist ursprünglich die Sprache des Abwesenden.“
―Sigmund Freud

„Die einzige Sprache, in der man nichts Gemeines oder Höhnisches sagen kann.“
―John Erskine

„Die erste und letzte Philosophie ist immer Religion gewesen. Auch die wildesten Völker haben sich darin geübt: denn kein Volk der Erde ist völlig ohne sie, so wenig als ohne menschliche Vernunftfähigkeit und Gestalt, ohne Sprache und Ehe, ohne eigene menschliche Sitten und Gebräuche gefunden worden.“
―Johann Gottfried Herder

„Das Schweigen klingt in jeder Sprache anders.“
―Werner Mitsch

„Wo die Sprache zum Spruch ward, da ward eine Geliebte zur Mutter.“
―Alois Essigmann

„Ehe Liebe aus uns spricht, ist unsere Sprache nur eine Art Gedankenhüsteln.“
―Peter Horton

„Den Psychologen sagt man nach, sie würden das, was jeder weiß, in einer Sprache sagen, die niemand versteht.“
―Friedemann Schulz von Thun

„Wenn man die Sprache vergewaltigt, wird sie nicht fruchtbar.“
―André Brie

„Wenn mehrere Wahrheiten einleuchtend sind und sich unbedingt widersprechen, bleibt dir nichts anderes übrig, als deine Sprache zu wechseln.“
―Antoine de Saint-Exupery

„Damit eine Sprache eine Weltsprache ist, genügt es nicht, sie so zu nennen.“
―Ludwig Lazarus Samenhof

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Zitat des Tages

„Nur Menschen, welche Festigkeit besitzen, sind wahrer Sanftmut fähig; die da sanft scheinen, sind gewöhnlich bloß schwach und werden leicht verbittert.“

— François de La Rochefoucauld

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