Sterben - Zitate und Aphorismen (914)
„Bis Vierzig halten viele das Sterben für eine schlechte Angewohnheit der alten Leute, die sie selbst nichts angeht.“ ―Oswald Bumke Quelle: Brief an den Sohn an der Front, Weihnachten 1943 |
„Mein Herr Bruder, da ich inmitten meiner Truppen nicht sterben konnte, bleibt mir nichts, als meinen Degen in die Hände Ew. Majestät zu legen. Ich bin Ew. Majestät geneigter Bruder Napoleon“ ―Napoléon III. Quelle: Kapitulationserklärung von Napoleon III. an König Wilhelm I. nach der Niederlage bei Sedan am 2. September 1870, aus: Heinz Rieder, Napoleon III. Abenteurer und Imperator, Casimir Katz Verlag 2006, ISBN 3-938047-16-X, S. 316'' |
„Plötzlich sah ich mich in eine Position versetzt, aus der mein Leben in einem anderen Licht erschien. In diesem Moment hatte ich das starke Empfinden, noch nicht reif zu sein für das Sterben. Und die Frage tauchte auf, was ich in der mir verbleibenden Zeit noch bewältigen könnte.“ ―Arvo Pärt Quelle: nach der Begegnung mit einer Plastik von Anish Kapoor, im Booklet zur CD »Lamentate«, ECM Records 2005 |
Zitat des Tages
„Ich habe in meinem Leben sehr viel gehalten, aber nicht den Mund.“