Stuhl - Zitate und Aphorismen (59)

„Ein trunkner Dichter leerte/ Sein Glas auf jeden Zug;/ Ihn warnte sein Gefährte:/ Hör' auf! du hast genug./ Bereit, vom Stuhl zu sinken,/ Sprach der: Du bist nicht klug;/ Z u v i e l kann man wohl trinken,/ Doch nie trinkt man g e n u g.“
―Gotthold Ephraim Lessing

„Gib niemals auf. Es besteht immer noch die Chance, dass dein Gegner tot vom Stuhl fällt, bevor er dich matt setzt.“
―Al Horowitz

„Amerika ist wie ein großer, freundlicher Hund in einem kleinen Zimmer. Wann immer er mit dem Schwanz wedelt, wirft er einen Stuhl um.“
―Arnold J. Toynbee

„Nie sind die Menschen so ernsthaft, gedankenvoll und nur mit sich selbst beschäftigt, als wenn sie auf den Stuhl gehen.“
―Jonathan Swift

„Ich stelle ihm keinen Stuhl an den Tisch meiner Familie. Ich werde seinen Namen nicht nennen. Nur noch eingesperrt in diesen Gerichtsakten soll es ihn geben. Punkt. Aus. Ende der Durchsage.“
―Armin Rohde

„Leute, die nur an ihrem Sessel kleben, reissen keinen mehr vom Stuhl.“
―Anonym

„Wenn man wie ich auf einem Stuhl sitzt, an dem so viel Politik vorbei läuft, muss man sich eine Art Märtyrergesinnung zulegen.“
―Heinrich Lübke

„Es ist kein Hirt so treu und unermüdlich, Der nicht ein Lamm verlor; Es ist kein Herd so sturmgeschützt und friedlich, Ein Stuhl steht davor leer.“
―Henry Wadsworth Longfellow

„Es ist schwerer, einen guten Stuhl zu bauen als einen Wolkenkratzer.“
―Ludwig Mies van der Rohe

„Es wirkt normaler, in eine Ministerrunde zu blicken, in der auf jedem zweiten Stuhl eine Frau sitzt.“
―Gro Harlem Brundtland

„Ich könnte noch mehr sagen und voll reinlangen. Dann würde der Amarell zu Hause aber vom Stuhl fallen.“
―Fredi Bobic

„Gute Kunst sollte funktional sein. Wie ein schöner Tisch, Stuhl oder Mantel. Und wenn einer behauptet, er habe seine Seelenqualen in Kunst transformiert, sollte man sofort die Flucht ergreifen.“
―Hugh Grant

Quelle:
Der Spiegel, Nr. 10/2007, S. 188

„Auf einem Berge stehend umfassen wir die Natur wie das Kind, das auf einen Stuhl gestiegen ist, um den Vater desto besser umarmen zu können.“
―Karl Julius Weber

Quelle:
Demokritos oder hinterlassene Papiere eines lachenden Philosophen, 3. Band, 8. Ausgabe. Stuttgart: Rieger, 1868. S. 141. Google Books

„Nichts ist unvernünftiger als das Nicht-aufhören-Können, das Sichfesthalten an dem Stuhl, auf dem man sitzt, an die Gewöhnung der jahrelangen Pflicht.“
―Heinrich Albertz

„Ein konstitutioneller Thron ist ein Armsessel, ein absoluter Thron ist ein Stuhl ohne Lehne.“
―Ludwig Börne

Zitat des Tages

„Erloschen sind die heitern Sonnen, Die meiner Jugend Pfad erhellt.“

— Friedrich Schiller

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