Sünde - Zitate und Aphorismen (330)

„Nach einer großen Sünde begeht jeder die kleine, die sie verdeckt, ohne alles Bedenken.“
―Jean Paul

„Es gibt Leute, denen sieht man an, dass es eine Sünde wäre, sie nicht zu kontrollieren.“
―Günther Beckstein

Quelle:
auf einer Parteiveranstaltung in Traunreut, zitiert in der taz, 10. Juli 2007, S. 14

„Es kann der Mensch überhaupt nicht eine so große Sünde tun, daß sie die unendliche Liebe Gottes zur Erschöpfung brächte.“
―Fjodor Michailowitsch Dostojewski

„Jede Sünde trägt um so bedeutendere Schuld in sich, je größer das Ansehen des Sünders ist.“
―Juvenal

„Es gibt keine größere Sünde gegen die freiheitliche Demokratie als die Lehre vom zivilen Ungehorsam.“
―Karl Carstens

„Und war es auch ein großer Schmerz, und wär's vielleicht gar eine Sünde, wenn es noch einmal vor dir stünde, du tätest es noch einmal, mein Herz.“
―Theodor Storm

„Wer kann sagen: Ich bin rein in meinem Herzen und lauter von meiner Sünde?“
―Bibel

„Der Theolog befreit dich von der Sünde, die er selbst erfunden hat.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„In einer blockierten Gesellschaft, wo jeder schuldig ist, ist es das einzige Verbrechen, sich erwischen zu lassen. In einer Welt der Diebe ist Dummheit die einzige unverzeihliche Sünde.“
―Hunter S. Thompson

Quelle:
Angst und Schrecken in Las Vegas. Übersetzer: Teja Schwaner, München, 1998. ISBN 3442443202, ISBN 978-3442443208

„So ist denn der Anfang der Sünde, daß der Mensch aus dem eigentlichen Sein in das Nichtsein, aus der Wahrheit in die Lüge, aus dem Licht in die Finsternis übertritt, um selbst schaffender Grund zu werden, und mit der Macht des Zentrums, das er in sich hat, über alle Dinge zu herrschen.“
―Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling

„Die Sünde ist eine religiöse Vorstellung, die Schuld eine moralische.“
―Hermann Kesten

„Sünde mit Demut verbunden ist besser als Tugend ohne Demut.“
―Augustinus von Hippo

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Zitat des Tages

„Ich möchte hingehn wie das Abendrot...“

— Georg Herwegh

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