Talent - Zitate und Aphorismen (365)

„Wie traurig: Es gibt Dichter, die mit Herzblut schreiben – statt mit Talent!“
―Otto Weiß

„Menschen von einigem Talent (wie Erhard) haben sich so sehr mit den gestickten Gewändern des Jahrhunderts umhangen, so viel Fremdes, was schön ist, umlegt ihr Eignes, das auch schön ist, daß man kaum zum eigentlichen Wesen durchdringen kann. Nehmt ihnen die Zeit ab: wie wenig sind sie von denen verschieden, auf die sie herabsehen! – Es sollte eine Abschälungstheorie geben, um den, der viel von der Zeit geborgt, doch nicht über den zu setzen, der wenig geborgt.“
―Jean Paul

„Die alte Kunst hat sich überlebt, man braucht eine neue: für Ehrgeizige ohne Talent.“
―Emanuel Wertheimer

„Für das Theater zu schreiben ist ein Metier, das man kennen soll, und will ein Talent, das man besitzen muss. Beides ist selten, und wo es sich nicht vereinigt findet, wird schwerlich etwas Gutes an den Tag kommen.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Die geniale Fähigkeit des Weibes, zu vergessen, ist etwas anderes als das Talent der Dame, sich nicht erinnern zu können.“
―Karl Kraus

„Das Genie schenkt Gott – aber das Talent ist unsere Sache.“
―Gustave Flaubert

„Jedes Talent hat zwei Feinde: die Bewunderung und den Neid.“
―Niccolò Tommaseo

„Das Talent des Schweigens ist unser Grundtalent.“
―Thomas Carlyle

„Wo Liebe und Talent zusammenkommen, darf man ein Meisterstück erwarten.“
―John Ruskin

„Mit der Traktionskontrolle zu fahren setzt soviel Talent voraus wie einen Lichtschalter umzulegen.“
―Eddie Irvine

„Genialität ist Eigentümlichkeit der Auffassung, Talent Fähigkeit des Wiedergebens.“
―Franz Grillparzer

„Talent ist spezifische, Genie allgemeine Begabung.“
―Georg Wilhelm Friedrich Hegel

„Entlasse dein Talent beizeiten, warte nicht, bis du von ihm entlassen wirst.“
―Marie von Ebner-Eschenbach

„Mittelmäßigkeit bringt Leute stärker voran als forsche Energie und ausgeprägtes Talent.“
―Wladimir Tendrjakow

„Beim Genie heißt es: Laß dich gehen! Beim Talent: Nimm dich zusammen!“
―Marie von Ebner-Eschenbach

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Zitat des Tages

„Keine sittliche Ordnung kann durch Gewalt erzwungen werden.“

— Stefan Zweig

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