Treue - Zitate und Aphorismen (313)

„Die Poesie verlangt, ja sie gebietet Sammlung, sie isoliert den Menschen wider seinen Willen, sie drängt sich wiederholt auf und ist in der breiten Welt so unbequem, wie eine treue Liebhaberin.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Auch in der Ferne zeigt sich alles reiner, was in der Gegenwart uns nur verwirrt! Vielleicht wirst du erkennen, welche Liebe dich überall umgab, und welchen Wert die Treue wahrer Freunde hat, und wie die weite Welt die Nächsten nicht ersetzen kann.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Wie rasch ein Jahr den Lauf vollbringt, Sind seine Tage glückbeschwingt! Von Treue warm, von Liebe hell, Wie reihen sich die Jahre schnell!“
―Conrad Ferdinand Meyer

„Liebe und Hochachtung den Eltern, Treue den Freunden, Ehrfurcht der Religion, Gehorsam den Gesetzen, Mut dem Vaterlande, Gerechtigkeit und Menschlichkeit allen!“
―Johann Gottfried Seume

„Liebe und Treue sind unzertrennlich.“
―Christine von Schweden

„Die Form verspricht dem Inhalt nicht die Treue.“
―Manfred Hinrich

„Es ist nicht weise, von anderen mehr Treue zu erwarten als von sich selbst.“
―Christine von Schweden

„Die Weltgeschichte ringt oft zwischen zwei Zeitaltern, und es ist nicht wohlgetan, sich hartnäckig gegen das Neue zu sträuben, denn es heißt in allem vorwärts; aber zweierlei sollt ihr aus einem Zeitalter ins andere hinübernehmen: die Ehrfurcht vor den Vätern, die in ihrer Zeit auch gekämpft und gerungen haben, und die Treue, ohne die nichts Großes und Edles ist auf Erden.“
―Ludovica Hesekiel

„Erhält man einen Freund, muß Treue ihn erhalten; Er hält dann fest sein Wort, hat er das Dein' erhalten.“
―Martin Heinrich

„Wenn du mich fragst: auf wen darf ich in Treue baun? Ich sage dir: auf die, die selber andern traun.“
―Friedrich Rückert

„Treue ist ein rein physischer Reizzustand. Abklingen der Reize ist keine Schuld, sondern ein Naturgesetz.“
―Carl Ludwig Schleich

„Es gibt drei treue Freunde: Eine alte Ehefrau, einen alten Hund und das bare Geld.“
―Benjamin Franklin

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Zitat des Tages

„Niemals werde der Feind mir verunglimpft, ist er ein guter; niemals werde gelobt, ist ein schlechter, der Freund!“

— Johann Heinrich Voß

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