Verrat - Zitate und Aphorismen (167)

„Seine Pläne geheimnisvoll zu verhüllen, verrät manchmal mehr Schwäche als die Schwatzhaftigkeit und richtet oft mehr Unheil an.“
―Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

„Angebote aus ganz Europa. Aber ich konnte nicht weg, das wäre Verrat gewesen.“
―Heinz Krügel

„Nirgends kommen sich Menschen näher als beim Verrat.“
―Stefan Schütz

„Der Instinkt ist jener untrügliche innere Kompass, der einer Frau auch in einer fremden Wohnung sofort verrät, wo das Schlafzimmer liegt.“
―Marcel Ayme

„Wer sich überhebt, verrät, dass er noch nie genug nachgedacht hat.“
―Christian Morgenstern

Quelle:
Psychologisches 1909. In: Stufen (1922), S. 197

„Betrug ist überall und Heuchelschein und Mord und Gift und Meineid und Verrat; der einzig reine Ort ist unsere Liebe, die unentweiht, in der Menschlichkeit.“
―Friedrich Schiller

„Jeder Jude sollte irgendwo in seinem Herzen eine Zone des Hasses einrichten - gesunden, kräftigen Hass - gegen das, wofür das Deutsche steht und was im Deutschen fortlebt. Anders zu handeln, wäre ein Verrat an den Toten.“
―Elie Wiesel

„Die Harmlosen haben immer den Verrat im Gepäck.“
―Stefan Schütz

„Keiner verrät dem andern die Handgriffe einer Kunst oder eines Handwerks, geschweige denn die vom Leben.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Wir lieben im Alter ganz noch so feurig wie in der Jugend, nur daß sich in letzterer unsere Liebe von selbst verrät, im Alter sie gesucht, entdeckt, ermutigt sein will.“
―Karl Gutzkow

„Verrat spricht zierlich; Treue rauh und schlicht.“
―Friedrich Halm

„Ein guter Roman verrät uns die Wahrheit über den Helden, ein schlechter über den Autor.“
―Gilbert Keith Chesterton

„Der Komödienschreiber wird in dem Maße zum Dichter, je weniger er verrät, dass er lehrt. Ja wenn das Publikum erst zu Hause überrascht entdeckt, dass er nicht nur gelacht, sondern etwas gelernt hat - das ist dann ganz richtig.“
―Curt Goetz

„Wer da? in Teufels Namen. Schau, ein Zweizüngler, der für jede und zugleich gegen jede Seite seinen Meineid bereit hatte. Verrat geübt hat er genug und sich doch nicht in den Himmel gezweizüngelt.“
―William Shakespeare

„Die übertriebene Anhäufung von Vermögen im Interesse der Kinder ist nichts als ein Vorwand für Gewinnsucht, die damit ihren wahren Charakter verrät.“
―Demokrit

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Zitat des Tages

„Bei der Geburt jedes Kindes wird einem erneut bewusst, dass ab jetzt nichts mehr so sein wird wie zuvor.“

— Peter Ustinov

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