Zitate von Christian Morgenstern (643 zitate)

„In vielen Fällen wäre der gerade Weg der kürzeste – zum Verderben.“
―Christian Morgenstern

„Wir sollten immer nur charakterisieren wollen, nie kritisieren.“
―Christian Morgenstern

„Entweder ist man Künstler oder Philosoph. Der Philosoph achtet die Kunst, ja liebt sie – aber er komplimentiert sie hinaus, wenn er mit seinem Ernst allein sein will.“
―Christian Morgenstern

„Nur wer sich wandelt, bleibt mit mir verwandt.“
―Christian Morgenstern

„Wie die Gefahr des Tauchers der Tintenfisch, so des Grüblers die Melancholie.“
―Christian Morgenstern

„Unser Bestes sind nicht unsere Werke. Das liegt oft in einem Blick von uns, in einem Gedanken, um dessentwillen wir uns selbst lieben möchten und um den doch niemand je weiß.“
―Christian Morgenstern

„Alle wahrhaft großen Dichtungen sind Variationen zum Schicksalsliede, seien es Maestosi, Allegri oder Scherzi.“
―Christian Morgenstern

„Die Menschenverachtung ist für den nachdenkenden Geist nur die erste Stufe zur Menschenliebe.“
―Christian Morgenstern

„Noch habe wir viel, viel, viel umzuformen, auszustoßen, zu entwickeln. Noch fangen wir erst an, wenn auch auf gutem Grund.“
―Christian Morgenstern

„Jedem, der seine Gedanken niederlegt, blickt schon im Augenblick des Schreibens ein Größerer über die Schulter, sei es ein Vergangener, Lebendiger, oder noch Ungeborener. Wohl dem, der diesen Blick fühlt: Er wird sich nie wichtiger nehmen als ein geistiger Mensch sich nehmen darf.“
―Christian Morgenstern

„Wie vieles wird zu jeder Frist verhütet – bedachten wir schon einmal dies zu Ende? Wie viel geschieht nicht, was geschehen könnte!“
―Christian Morgenstern

„Die Notwendigkeit ist auch nur ein Kleid.“
―Christian Morgenstern

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Christian Morgenstern

Quelle: Wikimedia Commons

Christian Morgenstern

* 6. Mai 1871

† 31. März 1914 (42 Jahre alt)

Biografie: Christian Morgenstern war ein deutscher Dichter, Schriftsteller und Übersetzer. Besondere Bekanntheit erreichte seine komische Lyrik, die jedoch nur einen Teil seines Werkes ausmacht.

Zitat des Tages

„Unbeschränkte Freiheit erzeugt unfehlbar Auflehnung, selbst gegen geachtete Gesetze – Unmut, Mißtrauen, Wühlerei, und zuletzt Unterdrückung aller Freiheit. Vernunft und Erfahrung drängen zu einem Ebenmaß von Freiheit und Beschränkung. Nur dieses Ebenmaß kann befriedigen. Am wenigsten vermag dies ein bloßer Schein, sei es von Freiheit, sei es von Beschränkung.“

— Ignaz Heinrich Carl Freiherr

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