Zitate von Emil Claar (40 zitate)

„Vivisektion Des Menschenlebens edles Gut Beschützt des Wissens Hoheit, Entartend in der Wissenswut, Zu tiefster Menschenroheit.“
―Emil Claar

„Lotterie und Erbschaft Sind gefährliche Erwerbschaft, Arbeitsfreude wird vergällt, Wenn das Glück vom Himmel fällt.“
―Emil Claar

„Wenn allen ihren Liedern Das wahrhaft Hohe ferne, Prunken sie mit dem Niedern, Und nennen es: das Moderne.“
―Emil Claar

„Getrost. Und bist du noch so krank und schwach, Und tiefgebrochen tausendfach, Daß du die Augen niederschlägst Und keinen Weltstrahl mehr verträgst, Sei furchtlos! Frieden kommt ins Haus, Das Sterben hält ein jeder aus.“
―Emil Claar

„Ich hoffe, daß sich einst erfülle Was uns das Leben auch verhehle, Und daß sich nach entseelter Hülle Uns zeige die enthüllte Seele.“
―Emil Claar

„Späte Ehrung Man schmückt das Alter mit allen Ehren, Wenn längst der Ehrgeiz hinweg sich stahl, Man tischt ihm auf ein herrliches Mahl, Doch fehlt die Eßlust, es zu verzehren!“
―Emil Claar

„Ein Glück sich zu wünschen dem Edlen bangt, Weil ewig unlöslich des Lebens Pein. Der niedrig geartete Trieb allein, Weiß mit Bestimmtheit, was er verlangt.“
―Emil Claar

„Wenn die Frauen toll und wild Uns in Eifersucht umwüten, Meinen se nur sanft und mild Ihre Liebe zu behüten.“
―Emil Claar

„Der Tanz Lieblich bewegt sich der deutende Reigen, Umflossen vom Zauber des heitersten Scheins, Während die Lippen weise verschweigen Die traurigen Rätsel des menschlichen Seins.“
―Emil Claar

„Da endlich zu im Glücke bist, Erscheint es dir so schwer gefunden, Erkämpft mit so viel tiefen Wunden, Daß es für dich kein Glück mehr ist.“
―Emil Claar

„Du bist krank In aller Wünsche heißem Treiben, Für einen bitt' ich Gottes Segen: Ich möcht' so lange leben bleiben, Als nötig ist, um dich zu pflegen.“
―Emil Claar

„Stolz und ergeben Tragen das Leben, Heißt Ruhe erwerben Zum Sterben.“
―Emil Claar

Emil Claar

Quelle: Wikimedia Commons

Emil Claar

* 7. Oktober 1842

† 25. Juli 1930 (87 Jahre alt)

Biografie: Emil Claar, eigentlich Emil Rappaport war ein deutscher Schauspieler, Schriftsteller und Theaterintendant.

Geboren 7. Oktober

Zitat des Tages

„Niemals werde der Feind mir verunglimpft, ist er ein guter; niemals werde gelobt, ist ein schlechter, der Freund!“

— Johann Heinrich Voß

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