Zitate von Erwin Schrödinger (6 zitate)
„Der Grund dafür, daß unser fühlendes wahrnehmendes und denkendes Ich in unserem naturwissenschaftlichen Weltbild nirgends auftritt, kann leicht in fünf Worten ausgedrückt werden: Es ist selbst dieses Weltbild. Es ist mit dem Ganzen identisch und kann deshalb nicht als ein Teil darin enthalten sein.“ ―Erwin Schrödinger Quelle: Geist und Materie, Zsolnay Verlag, Wien 1986, 4. Kap., S. 77, ISBN 3-552-03810-8 |
„Bewusstsein gibt es seiner Natur nach nur in der Einzahl. Ich möchte sagen: die Gesamtzahl aller »Bewusstheiten« ist immer bloß »eins«.“ ―Erwin Schrödinger Quelle: Geist und Materie, Zsolnay Verlag, Wien 1986, 4. Kap., S. 90, ISBN 3-552-03810-8 |
„Ich finde Gott nicht vor in Raum und Zeit, so sagt der ehrliche naturwissenschaftliche Denker und wird dafür von denen gescholten, in deren Katechismus doch steht: Gott ist Geist.“ ―Erwin Schrödinger Quelle: Was ist ein Naturgesetz? Antrittsrede an der Universität Zürich am 9. Dezember 1922. In: Was ist ein Naturgesetz? Beiträge zum naturwissenschaftlichen Weltbild. Oldenbourg (Scientia nova) München 1997. S. 9-85. S. 85 books.google. |
„Es liegt natürlich sehr nahe, die Funktion ψ auf einen Schwingungsvorgang im Atom zu beziehen, dem die den Elektronenbahnen heute vielfach bezweifelte Realität in höherem Maße zukommt als ihnen.“ ―Erwin Schrödinger Quelle: „Quantisierung als Eigenwertproblem (Erste Mitteilung)“, Annalen der Physik 79 (1926), s. 361-376, § 3, S. 372 thp.uni-koeln.de |
Quelle: Wikimedia Commons
Erwin Schrödinger* 12. August 1887
† 4. Januar 1961 (73 Jahre alt)
Biografie: Erwin Rudolf Josef Alexander Schrödinger war ein österreichischer Physiker und Wissenschaftstheoretiker.
Zitat des Tages
„Niemals werde der Feind mir verunglimpft, ist er ein guter; niemals werde gelobt, ist ein schlechter, der Freund!“