Zitate von Friedrich Wilhelm Riemer (3 zitate)
![]() | „So scherzte er (Goethe) einmal, als von den Engländern und ihrer undeutlichen, sylbenverschluckenden Aussprache die Rede war: sie schienen so hungrig und schwer zu sättigen, daß sie zu den Speisen auch noch Sylben verschlingen müßten, wie die Vögel noch Sand und Steinchen, um der Verdauung nachzuhelfen.“ ―Friedrich Wilhelm Riemer Quelle: Mittheilungen über Goethe. 1. Band. Berlin: Duncker und Humblot, 1841. S. 404f. Google Books |

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Friedrich Wilhelm Riemer
* 19. April 1774
† 19. Dezember 1845 (71 Jahre alt)
Biografie: Friedrich Wilhelm Riemer, Pseudonym Silvio Romano, war ein deutscher Philologe, Schriftsteller, Bibliothekar in Weimar, seit 1814 Goethes Sekretär und ab 1841 Geheimer Hofrat in Weimar.
Zitat des Tages
„In der liebenden Seele gibt es eine Skizze der Liebe, die das Bild des Geliebten so komplett und lebendig wiedergibt, daß man – wenn die Vereinigung in Liebe vollzogen ist – wirklich sagen kann: Der Geliebte lebt im Liebenden und der Liebende im Geliebten. Solch ein Ähnlichwerden bewirkt die Liebe durch die Überformung der Liebenden, daß der eine der andere ist und daß beide eins sind.“