Zitate von Gerhard Kocher (153 zitate)

„Die meisten Kranken von heute wären vor 20 Jahren noch als gesund klassiert worden.“
―Gerhard Kocher

Quelle:
Vorsicht Medizin! Thun 1996, zit. in: Salma Karachouli: Keime oder Kummer? Die Psyche im Medizinalltag, Hamburg 2008, S. 16

„Aphorismen bewirken genau so wenig wie Aphrodisiaka.“
―Gerhard Kocher

„Die Überalterung nimmt immer mehr zu: Immer mehr Menschen sterben im letzten Lebensjahr.“
―Gerhard Kocher

„PR-Maßnahmen haben die gleiche Wirkung wie echte Qualitätsförderung, und sind nur doppelt so teuer.“
―Gerhard Kocher

„Mit dem Zweifel wächst das Wissen.“
―Gerhard Kocher

„Die Menschheit hat bisher alle Katastrophen überlebt. Sie wird auch die moderne Medizin überleben.“
―Gerhard Kocher

„Warum hat der Kurs »Nichtraucher in vier Wochen« keine Wirkung, während der Kurs »Nichtschwimmer in vier Wochen« immer Erfolg hat?“
―Gerhard Kocher

„Bitte messen Sie uns Ärzte nicht an den Kollegen, die ständig im Fernsehen auftreten!“
―Gerhard Kocher

„Ein Journalist ist jemand, der nachmittags in einem Artikel die Patentlösung für ein Problem vorstellt, von dem er morgens noch nie etwas gehört hatte.“
―Gerhard Kocher

„Zuerst die gute Nachricht: die Hälfte der Medikamente wird weggeworfen. Und nun die schlechte: der Rest wird geschluckt.“
―Gerhard Kocher

„Es gibt kein tiefer empfundenes Gefühl als Selbstmitleid.“
―Gerhard Kocher

„Besser von den Richtigen kritisiert als von den Falschen gelobt werden.“
―Gerhard Kocher

„Man kann ein Auto nicht wie einen Patienten behandeln - ein Auto braucht Liebe.“
―Gerhard Kocher

„Die Medizin ist Opium für das Volk.“
―Gerhard Kocher

„Noch immer fehlt die Tarifposition 'Zuwendung' und man spürt es.“
―Gerhard Kocher

Quelle:
Vorsicht Medizin! Thun 1996, zit. in: Elmar Waibl: Grundriss der Medizinethik für Ärzte, Pflegeberufe und Laien, S. 112

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Gerhard Kocher

Gerhard Kocher

* 7. Februar 1939 (86 Jahre alt)

Biografie: Gerhard Kocher ist ein Schweizer Publizist, Politologe, Gesundheitsökonom und Aphoristiker.

Gesundheitsökonom

Geboren 7. Februar

Zitat des Tages

„Das letzte Vergnügen im Leben ist das Bewußtsein, aus der Pflicht entlassen zu sein.“

— William Hazlitt

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