Zitate von Hugo Ball (27 zitate)
![]() | „Luthers Glaube an das Geschriebene war unendlich. Den Papst verwarf er, weil er in der Bibel nicht vorkam. Die Mönche und Nonnen ebendeshalb. Den Kaiser aber, und die Obrigkeit und den Krieg nicht, denn sie standen drin. Kann man sich einen abergläubischeren Text-Fetischismus oder wenn man will, eine liebevollere Hingabe denken?“ ―Hugo Ball Quelle: Zur Kritik der deutschen Intelligenz (1919), Erstes Kapitel (6) http://gutenberg.spiegel.de/buch/4683/4 |
![]() | „Was man die deutsche Mentalität nennt, hat sich berüchtigt gemacht und ist trauriges Zeugnis der Prinzipien- und Herzlosigkeit, des Mangels an Logik und Präzision, vor allem aber an instinktiver Moral.“ ―Hugo Ball Quelle: Zur Kritik der deutschen Intelligenz (1919), Einleitung (2) http://gutenberg.spiegel.de/buch/4683/3 |
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Hugo Ball

* 22. Februar 1886
† 14. September 1927 (41 Jahre alt)
Biografie: Hugo Ball war ein deutscher Autor und Biograf. Außerdem war er einer der Mitgründer der Dada-Bewegung und ein Pionier des Lautgedichts.
Zitat des Tages
„Ein Gott, dessen der Mensch, den er geschaffen, noch bedürfte, müßte doch ein recht trauriger Gott sein.“