Zitate von Johann Gottfried Seume (246 zitate)

„Die Zeit ist für den Menschen da, nicht der Mensch für die Zeit.“
―Johann Gottfried Seume

„Dem Beobachter ist das kommende Jahr immer der Kommentar des vergangenen. Wer etwas heller sieht, hat ihn oft nicht nötig.“
―Johann Gottfried Seume

„Ihr sagt: Gott schuf die Welt! – Geheimnis, hülle Uns tief in deine volle Wahrheit ein! Er tat's, wir glauben es aus ganzer Fülle. Wie? Wann? Aus was? – Wer wagt dies anzureihn? Dies ist nur Stoff für Gottes Geist allein.“
―Johann Gottfried Seume

„Das erste Privilegium ist der erste Ansatz zum Krebs des Staatskörpers.“
―Johann Gottfried Seume

„Die wahre Freiheit ist nichts anderes als Gerechtigkeit.“
―Johann Gottfried Seume

Quelle:
Prosaschriften. Mit einer Einleitung von Werner Kraft, Köln: Melzer, 1962. Spaziergang nach Syrakus. S. 513

„Faulheit und Dummheit und die aus beiden gemischte Furcht sind die Quellen des meisten Unfugs, den Bosheit und Übermut anrichten.“
―Johann Gottfried Seume

„Wo von innen Sklaverei ist, wird sie auch von außen bald kommen.“
―Johann Gottfried Seume

„Schmerz und Freude liegen in einer Schale; ihre Mischung ist des Menschen Los.“
―Johann Gottfried Seume

„Groß ist das, wovor ich mit dem ganzen Gefühl meiner physischen und moralischen Kraft staunend stehe und sage: Das vermag ich nicht! Meistens macht die Kleinheit die Größe.“
―Johann Gottfried Seume

„Weh dem Lande, wo man nicht mehr singet.“
―Johann Gottfried Seume

Quelle:
Gedichte, dritte, neuvermehrte und verbesserte Auflage, Wien und Prag (Franz Hans) 1810. Die Gesänge S. 275

„Die Kunst lebt im Zwielicht der Vernunft und ist immer eine Jugendtochter des Geistes. Solange der Geist in der Kunst lebt, ist er jung.“
―Johann Gottfried Seume

„Solange kein Privilegium ist, findet kein Despotismus statt: mit dem ersten Privilegium hält er seinen Einzug.“
―Johann Gottfried Seume

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Johann Gottfried Seume

Quelle: Wikimedia Commons

Johann Gottfried Seume

* 29. Januar 1763

† 13. Juni 1810 (47 Jahre alt)

Biografie: Johann Gottfried Seume war ein deutscher Schriftsteller und Dichter.

Geboren 29. Januar

Zitat des Tages

„Gewiß, die Welt und das Leben lassen sich auch ohne Transzendenz betrachten. Es gibt auch Leute, die Beethovens Symphonien pfeifen.“

— Walther Rathenau

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