Zitate von Johann Wolfgang von Goethe (4670 zitate)

„Das Licht überliefert das Sichtbare dem Auge; das Auge überliefert's dem ganzen Menschen. Das Ohr ist stumm, der Mund ist taub; aber das Auge vernimmt und spricht. In ihm spiegelt sich von außen die Welt, von innen der Mensch. Die Totalität des Innern und Äußern wird durchs Auge vollendet.“
―Johann Wolfgang von Goethe

Quelle:
– Farbenlehre, Stuttgart (Kohlhammer) 1950-55, Erstausgabe 1810

„In Bibliotheken fühlt man sich wie in der Gegenwart eines großen Kapitals, das geräuschlos unberechenbare Zinsen spendet.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Wär' nicht das Auge sonnenhaft, die Sonne könnt' es nie erblicken; läg' nicht in uns des Gottes eig'ne Kraft, wie könnt' uns Göttliches entzücken?“
―Johann Wolfgang von Goethe

„In jedes gute Herz ist das Gefühl von der Natur gelegt, daß es für sich allein nicht glücklich sein kann, daß es sein Glück in dem Wohle anderer suchen muß.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Alle Schuld rächt sich auf Erden.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Der ist am glücklichsten, er sei ein König oder ein Geringer, dem in seinem Hause Wohl bereitet ist.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Die Menschen werden durch Gesinnungen geeinigt, durch Meinungen getrennt.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Diesem Amboss vergleich' ich das Land, den Hammer dem Herrscher, / Und dem Volke das Blech, das in der Mitte sich krümmt.“
―Johann Wolfgang von Goethe

Quelle:
Andere Werke, Venezianische Epigramme, 14

„Mir willst du zum Gotte machen, / solch ein Jammerbild am Holze!“
―Johann Wolfgang von Goethe

Quelle:
West-östlicher Divan (1819-1827), „West-östlicher Diwan“, zitiert in: Abermals krähte der Hahn, 1996, S. 680

„Die Eifersucht ist Ahnung fremder Wahlverwandtschaft.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Wir bekennen uns zu dem Geschlecht, das aus dem Dunkel ins Helle strebt.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Als ich jung war waren alle meine Glieder gelenkig bis auf eins. Jetzt wo ich alt bin, sind alle meine Glieder steif, bis auf eins.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Ruhe und Frieden! Ich glaub es wohl! Den wünscht jeder Raubvogel, die Beute nach Bequemlichkeit zu verzehren.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Inwendig lernt kein Mensch sein Innerstes erkennen; denn er mißt nach eigenem Maß sich bald zu klein und leider oft zu groß. Der Mensch erkennt sich nur im Menschen, nur das Leben lehret jeden, was er sei.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Antike Tempel konzentrieren den Gott im Menschen; des Mittelalters Kirchen streben nach Gott in Höhe.“
―Johann Wolfgang von Goethe

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Johann Wolfgang von Goethe

Quelle: Wikimedia Commons

Johann Wolfgang von Goethe

* 28. August 1749

† 22. März 1832 (82 Jahre alt)

Biografie: Johann Wolfgang von Goethe, geadelt 1782, war ein deutscher Dichter. Er forschte und publizierte außerdem auf verschiedenen naturwissenschaftlichen Gebieten. Ab 1776 bekleidete er am Hof von Weimar unterschiedliche politische und administrative Ämter.

Geboren 28. August

Zitat des Tages

„Denn was wäre die Gerechtigkeit ohne Barmherzigkeit, verbündete sich mit der Finsternis der Grausamkeit und wäre eher Ungerechtigkeit als Gerechtigkeit.“

— Katharina von Siena

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