Zitate von Jules Renard (142 zitate)

„Die Heimat, das bedeutet: von Zeit zu Zeit eine Minute der Rührung, aber doch nicht dauernd.“
―Jules Renard

„Endlich weiß ich, was den Menschen vom Tier unterscheidet: die Geldsorgen.“
―Jules Renard

„Wahrhaft frei ist, wer eine Einladung zum Essen ohne Begründung ablehnen kann.“
―Jules Renard

„Wenn Sie das Leben kennen, geben Sie mir doch bitte seine Anschrift.“
―Jules Renard

Quelle:
Ideen, in Tinte getaucht. Aus dem Tagebuch

„Es bekommt der Wahrheit gut, wenn man einige Jahre verbracht hat, ohne sie zu finden.“
―Jules Renard

„Ich kann mir kein Blatt am Baum anschauen, ohne vom Universum fast erdrückt zu werden.“
―Jules Renard

„Es nützt nichts, gut zu sprechen; man muß schnell sprechen, um vor der Antwort fertig zu sein.“
―Jules Renard

„Verlorene Zeit läßt sich nie wieder aufholen. Auch gut, dann tun wir eben weiterhin nichts.“
―Jules Renard

„Es gibt keine Synonyme. Es gibt nur treffende Worte, und der gute Schriftsteller kennt sie.“
―Jules Renard

„Die Menschen werden alle gleich geboren, aber schon am Tag darauf sind sie es nicht mehr.“
―Jules Renard

„Hunderttausend Seelen – wie viele Menschen mögen das sein?“
―Jules Renard

„Klarheit ist die Höflichkeit des Schriftstellers.“
―Jules Renard

„Der Vogel im Käfig weiß nicht, daß er nicht fliegen kann.“
―Jules Renard

„Es gibt Leute, die sind so langweilig, daß man bei ihnen in 5 Minuten einen ganzen Tag verliert.“
―Jules Renard

„Man gibt sich antimilitaristisch. Meiner Meinung nach denken in Friedenszeiten alle so, und in Kriegszeiten würde keiner, oder so gut wie keiner mehr wagen, es zu sein.“
―Jules Renard

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Jules Renard

Quelle: Wikimedia Commons

Jules Renard

* 22. Februar 1864

† 22. Mai 1910 (46 Jahre alt)

Biografie: Jules Renard war ein französischer Schriftsteller, der die kleine Form bevorzugte und dabei mit „feinem, manchmal grausamen Humor“ zu Werke ging. Politisch stand er der Linken nahe, als Autor kennzeichnet ihn, bei aller impressionistischen Komik, eine tiefe Melancholie.

Geboren 22. Februar

Zitat des Tages

„Ohne Gedanken an Gott ist mir die ganze Natur, das ganze Geschlecht der Menschen und ich mir selbst ein ewig unauflösbares Rätsel.“ [Glückseligkeitslehre]

— Johann Michael Sailer

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