Zitate von Novalis (455 zitate)

„Wo Kinder sind, da ist ein goldnes Zeitalter.“
―Novalis

Quelle:
Blütenstaub § 97

„Alles ist Samenkorn.“
―Novalis

„Dichter und Priester waren im Anfang eins, und nur spätere Zeiten haben sie getrennt. Der echte Dichter ist aber immer Priester, so wie der echte Priester immer Dichter geblieben. Und sollte nicht die Zukunft den alten Zustand der Dinge wieder herbeiführen?“
―Novalis

„Zum Leiden ist der Mensch geboren. Je hilfloser, desto empfänglicher für Moral und Religion.“
―Novalis

„Mit den Tönen kommt da Sehnen, reget sich der Liebe Schmerz; wie sie beben und verschweben, bebt, verschwebt das stille Herz.“
―Novalis

„Das Epigramm ist die Zentralmonade der altfranzösischen Literatur und Bildung.“
―Novalis

„Werd' ich einst von hier getragen, schau ich dankbar noch zurück.“
―Novalis

„Die Moral sagt nichts Bestimmtes – sie ist das Gewissen – eine Richterin ohne Gesetz.“
―Novalis

„Aller Glaube ist wunderbar und wundertätig. Gott ist in dem Augenblicke, da ich ihn glaube. Gott ist indirekt-wundertätige Kraft. Durch den Glauben können wir in jedem Augenblick Wunder tun für uns und für andere mit, wenn sie glauben zu uns haben. Glaube ist Empfindung des Erwachens in einer anderen Welt.“
―Novalis

„Das Individuum interessiert nur, daher ist alles Klassische nicht individuell.“
―Novalis

„Jeder Mensch hat seine eigene Sprache. Sprache ist Ausdruck des Geistes.“
―Novalis

„Jede Wissenschaft hat ihren Gott, der zugleich ihr Ziel ist.“
―Novalis

Quelle:
Das allgemeine Brouillon, Materialien zur Enzyklopädistik 1798/99, Nr. 314: Encyclopädistik

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Novalis

Quelle: Wikimedia Commons

Novalis

* 2. Mai 1772

† 25. März 1801 (28 Jahre alt)

Biografie: Novalis, eigentlich Georg Philipp Friedrich Freiherr von Hardenberg, war ein deutscher Schriftsteller der Frühromantik, Philosoph, Jurist und Bergbauingenieur.

Zitat des Tages

„Der Geist denkt, das Geld lenkt.“ [Untergang des Abendlandes. Erster Band]

— Oswald Spengler

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