Zitate von Otto Ernst (28 zitate)

„Was die öffentliche Meinung wirkt, Könnt am Aberglauben ihr gewahren. Anstandshalber spottet jeder drüber, Aber niemand läßt den eignen fahren.“
―Otto Ernst

„Schande ist Menschenurteil, und Menschen haben kein Recht zum Urteil. Wer aber wirklich seine Schande verdient hat, der war schon lange vorher unglücklich.“
―Otto Ernst

„Auf einen Pornographen Er hat Talent. Nur muß er sich ergehen In Schweinerein: so glückt ihm sein Gedicht. Die Muse hat – verzeihlichstes Versehen! – Geküßt ihn aufs konträre Angesicht.“
―Otto Ernst

„Unsere Protestanten Kampf gegen jede Fäulnis und Zermorschung! Gewissensfreiheit! Freie Bibelforschung! Wie hab ich euern Mut so oft bewundert; Das alles fordert ihr - fürs sechzehnte Jahrhundert!“
―Otto Ernst

„Tägliche Austern schmecken entweder genau so wie tägliches Rindfleisch oder – schlechter, und der Schlaf, das ›nährendste Gericht am Tisch des Lebens‹, pflegt über einer gewissen Steuerstufe an Qualität einzubüßen.“
―Otto Ernst

„Wie würden sich deine Feinde freuen, wenn du um ihretwillen wachtest.“
―Otto Ernst

„Menschenfreude ist so ergreifend wie Menschenleid.“
―Otto Ernst

„Schwerer als auf anderen Zeiten der schwarze Tod, lastet auf unserem Zeitalter die Seuche des grellen Lebens.“
―Otto Ernst

„Die Rosinen, die wir von der Zukunft erwarten, malen wir uns immer in der Größe von Orangen aus, und wenn wir ein wenig darauf warten müssen, werden sie wie Kürbisse.“
―Otto Ernst

„Ein Land des Lichtes träumen Wir armen Seelen all!“
―Otto Ernst

„Der Weltenherr hat uns einen herrlichen Bissen in die Wolken gehängt. ›Das reine Glück‹. Wenn wir glauben, es erschnappt zu haben, zieht er es höher hinauf, immer höher, bis in die Sterne.“
―Otto Ernst

„O hättest du immer »dunkel« geschrieben, Du wärst ein Symbolist geblieben! Zum ersten Male schrieb er klar – Da sah man's, daß er ein Simpel war.“
―Otto Ernst

„Bei dem heiligen Bureaukrazius ist nichts unmöglich.“
―Otto Ernst

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Otto Ernst

Otto Ernst

Zitat des Tages

„Wenn wir glauben können, daß wir sind, werden wir je zweifeln können, daß wir sein werden?“

— Johann Caspar Lavater

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