Zitate von Seneca (762 zitate)

„Wer mit seiner Herkunft prahlt, lobt Fremdes.“
―Seneca

„Niemand irrt nur für sich allein. Er ist auch Grund und Urheber fremder Irrtümer.“
―Seneca

Quelle:
Vom glücklichen Leben - De Vita Beata, Vom glücklichen Leben (De Vita Beata), I, 4

„Ein Teil der Heilung war noch immer, geheilt werden zu wollen.“
―Seneca

„Nicht der Hunger unseres Leibes kommt uns teuer zu stehen, sondern der Ehrgeiz.“
―Seneca

Quelle:
Moralische Briefe an Lucilius - Epistulae morales ad Lucilium, Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), VI, LX, 3

„Unsere Gesellschaft gleicht einem Gewölbe, das zusammenstürzen müsste, wenn sich nicht die einzelnen Steine gegenseitig stützen würden.“
―Seneca

Quelle:
Moralische Briefe an Lucilius - Epistulae morales ad Lucilium, Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), XV, XCV, 53

„Der Weg zur Tugend ist dreifach: einige führen sich selbst dazu an: einige haben eines Anführers dazu nötig: einige müssen gar gezwungen werden, sich der Tugend zu ergeben.“
―Seneca

„Leben muss man ein Leben lang lernen, und, darüber wirst du dich vielleicht am meisten wundern: ein Leben lang muss man sterben lernen.“
―Seneca

Quelle:
Von der Kürze des Lebens - De Brevitate Vitae, De Brevitate Vitae 7, 3

„Wer allen allzusehr bekannt ist, stirbt unbekannt sich selbst.“
―Seneca

„Es leitet uns das Schicksal, und die erste Stunde hat schon über die Zeit verfügt, die einem jeden zugemessen ist.“
―Seneca

„Lebe so mit den Menschen, als sähe es Gott. Rede so mit Gott, als hörten es die Menschen.“
―Seneca

„Viel wirst du geben, wenn du gar nichts anderes gibst als nur dein Beispiel.“
―Seneca

„Nichts macht uns größere Beschwer, als wenn wir auf das Geschwätz der Menge hören und in ihrem Beifall, wie es so oft geschieht, einen Maßstab für das Gute sehen.“
―Seneca

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Quelle: Wikimedia Commons

Seneca

Biografie: Lucius Annaeus Seneca, genannt Seneca der Jüngere, war ein römischer Philosoph, Dramatiker, Naturforscher, Staatsmann und als Stoiker einer der meistgelesenen Schriftsteller seiner Zeit. Seine Reden, die ihn bekannt gemacht haben, sind verloren gegangen. Vom Jahr 49 an war er der maßgebliche Erzieher des späteren Kaisers Nero.