Zitate von Stendhal (287 zitate)

„Die Geständnisse leidenschaftlicher Liebe werden nur unter Schülern, die in die Liebe verliebt sind, gut aufgenommen und unter Backfischen, die von Neugier und brachliegender Zärtlichkeit verzehrt werden, die vielleicht auch schon vom Instinkt geleitet sind, der ihnen sagt, hier gehe es um das Hauptanliegen des Lebens und sie könnten sich nicht früh genug damit befassen.“
―Stendhal

„Es ist unnötig, das Glück zu definieren.“
―Stendhal

„Die englische Schönheit erscheint neben den schönen Augen der Italienerinnen arm, ohne Seele und Leben.“
―Stendhal

„Eine edle Frau setzt tausendmal ihr Leben für ihren Geliebten ein und doch entzweit sie sich für immer mit ihm, wenn ihr Stolz nur in einer Kleinigkeit verletzt wurde. Das ist nun mal ihre Ehrauffassung. Napoleon ging zugrunde, nur weil er ein Dorf nicht aufgeben wollte.“
―Stendhal

„Ich fürchte nur das, was ich schätze.“
―Stendhal

„Die Freuden des Privatlebens müßten ins Unendliche erhöht werden dadurch, daß sie oft der Gefahr ausgesetzt würden.“
―Stendhal

„Die Sinneslust steht immer im Verhältnis zu unseren Ängsten.“
―Stendhal

„Bei beiden Geschlechtern ist das Schicksal des hohen Alters davon abhängig, wie man seine Jugend angewandt hat; das bewahrheitet sich vor allem bei den Frauen mit zwanzig Jahren schmeichelt man ihr, wenn sie vierzig ist, kümmert sich kein Mensch mehr um sie.“
―Stendhal

„Hier steht die Freude in Ehren; alle Gesichter sind heiter; alles lacht, scherzt und spricht laut.“
―Stendhal

„Unsere Erkenntnisse begleiten uns für den Rest unseres Lebens; sie sind uns immer nützlich und trösten uns oft über unsere Sorgen hinweg.“
―Stendhal

„Die meisten Menschen haben einen Moment im Leben, wo sie große Dinge tun können, in denen ihnen nichts unmöglich erscheint.“
―Stendhal

„Das Leben ist kurz, und die Zeit, die wir mit Gähnen verbracht haben, kann nicht ersetzt werden.“
―Stendhal

„Ich habe diese Sucht, Kinder zu kriegen, nie begriffen, niedliche Puppen, die zu solchen Dummköpfen werden, daß man vor ihnen wegrennen möchte, es sei denn, sie erhalten eine strenge und unverfälschte Erziehung, und wer hat schon die Geduld, ihnen diese Erziehung zukommen zu lassen?“
―Stendhal

Quelle:
Briefe, Brief an seine Schwester Pauline, 15. Juni 1809

„Die Liebe ist ein Brunnen, aus dem wir nur soviel trinken, als wir hinein geschöpft haben, und die Sterne, die aus ihm blinken, sind nur unsere Augen, die hineinsehen.“
―Stendhal

„Die Eitelkeit aber schleicht sich selbst in die Tempel der erhabensten Tugend.“
―Stendhal

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Quelle: Wikimedia Commons

Stendhal

* 23. Januar 1783

† 23. März 1842 (59 Jahre alt)

Biografie: Stendhal war ein französischer Schriftsteller.

Zitat des Tages

„Der Glaube entfesselt die Wünsche des Menschen von den Banden der natürlichen Vernunft; er genehmigt, was Natur und Vernunft versagen; er macht den Menschen darum selig, denn er befriedigt seine subjektivsten Wünsche.“

— Ludwig Feuerbach

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