Zitate von Sully Prudhomme (150 zitate)

„Handwerk ist durch Gewohnheit erlangte Geschicklichkeit.“
―Sully Prudhomme

Quelle:
Intimes Tagebuch

„Der Liebende scheint mir immer weniger genießen als gefallen zu wollen, und dennoch ist er Egoist: er will gefallen, um zu genießen.“
―Sully Prudhomme

„Der Stolz fürchtet nichts so sehr, wie neidisch zu erscheinen.“
―Sully Prudhomme

„Die unverblümte Offenheit verblüfft mehr, als daß sie sich beliebt macht.“
―Sully Prudhomme

„Immer wieder findet man in den intelligentesten Menschen zugleich die liberalsten und in den Ungebildetsten die radikalsten.“
―Sully Prudhomme

Quelle:
Intimes Tagebuch

„Bewunderung ist nur überlegenen Geistern gegeben.“
―Sully Prudhomme

„Da sich die Dinge des Herzens nicht erklären lassen, sind die empfindsamen Menschen in den philosophischen Diskussionen immer unterlegen.“
―Sully Prudhomme

„Man nennt Sich-Vergessen, wenn jemand zu seinem Naturell zurückkehrt.“
―Sully Prudhomme

„Die Hoffnung macht selbst das elendeste Leben noch lebenswert.“
―Sully Prudhomme

„Die Natur knüpft ihre Verbindung nicht notwendig auf Lebensdauer; diesen grausamen Mißgriff hat sie nicht begangen, ein Mädchen von fünfzehn Jahren einem Manne auszuliefern, der es nicht immer lieben kann. Es bedurfte der Gesetze, um dergleichen Unfug zu legalisieren.“
―Sully Prudhomme

„Alle Auflehnung gegen die Natur, gegen die Seinsbedingungen ist unfruchtbar und krankhaft.“
―Sully Prudhomme

Quelle:
Intimes Tagebuch

„Das Begriffsvermögen des Menschen ist begrenzt, dennoch weiß er, daß das Unendliche existiert.“
―Sully Prudhomme

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Quelle: Wikimedia Commons

Sully Prudhomme

* 16. März 1839

† 6. September 1907 (68 Jahre alt)

Biografie: Sully Prudhomme war ein französischer Schriftsteller. Er war der erste Nobelpreisträger für Literatur. Sein bekanntestes Gedicht ist Le Vase brisé.

Zitat des Tages

„Nur eine Minderzahl der Zeitgenossen besitzt eine zureichende Vorstellung davon, welche Fülle des Fremdländischen wir in unsern besten, scheinbar ganz grundwüchsigen Deutschworten bewahren; in welcher Unsumme von Verkettungen sich die Wurzeln durcheinanderweben, oft kaum verfolgbar, vielfach aber mit sicheren Spuren in entlegenes Erdreich. Die Frage: Was ist ein Fremdwort? wird noch nicht einmal von der Frage des Pilatus Was ist Wahrheit? an Schwierigkeit übertroffen.“

— Alexander Moszkowski

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