Zitat von Heinrich Leuthold
![]() | „Die größte Unbescheidenheit / Ist der Glaube an die Unsterblichkeit, / Die Zumutung an die Natur, / Diese dürftige Menschenkreatur / Selbst in den mißlungensten Exemplaren / Für Ewigkeiten aufzusparen.“ ―Heinrich Leuthold Quelle: Spruch XIX. Aus: Gedichte. 4. Auflage. Frauenfeld: Huber, 1894. S. 224. Google Books-USA* |
![]() | „Spiegel der Zukunft sei das Vergangene? Jedoch die Geschichte / Wirkt ins Gewebe der Zeit nimmer das nämliche Bild.“ ―Heinrich Leuthold Quelle: An einen Fatalisten. I. Gedichte (1914). S. 286 books.google |

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Heinrich Leuthold
* 9. August 1827
† 1. Juli 1879 (51 Jahre alt)
Biografie: Heinrich Leuthold war ein Schweizer Dichter, Übersetzer und Journalist.
Zitat des Tages
„Wir schaffen in unserer Muttersprache Neuworte, soviel uns gutdünkt, die Vorsichtigen in bescheidener, die Wagemutigen in verstärkter Anzahl. Etliche Draufgänger haben sich in diese Beschäftigung geradezu berufsmäßig eingelebt: sie fabrizieren Worte, wie man einen Bedarfsartikel herstellt, auf Zeit, nach Dutzenden, verwenden sie im Eigenbetrieb und warten auf andere, die sie ihnen abnehmen, was sich allerdings nicht sehr häufig ereignet.“