Zitat von Robert Menasse
![]() | „Seine Thesen klangen bizarr in einer Stadt, die so besonders abgebrüht ignorant war gegenüber allen Ideen, daß etwas anders sein könnte, als es war, die so besonders erstarrt erschien in ihrem Sein, daß der Satz » Wien bleibt Wien« nur deshalb als Lüge empfunden wurde, weil er zu euphemistisch klang: das Verbum »bleiben« war schon viel zu dynamisch.“ ―Robert Menasse Quelle: Selige Zeiten, brüchige Welt. 2. Aufl. Residenz, 1991, ISBN 3-7017-0717-0, S. 13 |
![]() | „Die Menschenkinder sind ja alle Brüder / Aus einem Stoff wie eines Leibes Glieder / Hat Krankheit nur einzig Glied erfasst / So bleibt anderen weder Ruh und Rast / Wenn anderer Schmerz dich nicht im Herzen brennt / Verdienst du nicht, dass man noch Mensch dich nennt.“ ―Saadi Quelle: Dieter Bellmann (Hrsg.): Der Rosengarten, 1, Von der Lebensweise der Könige. Carl Schünemann Verlag, Bremen 1982 (Übersetzung durch Karl Heinrich Graf) |

Quelle: Wikimedia Commons
Robert Menasse
* 21. Juni 1954 (68 Jahre alt)
Biografie: Robert Menasse ist ein österreichischer Schriftsteller, Übersetzer und Essayist.
Zitat des Tages
„Die Jugend vergoldet sich alles.“