Zitat von Ulrike Meinhof


Ulrike Meinhof
Quelle:
Vom Protest zum Widerstand, in: konkret 5/1968, S. 5. Der Satz ist allerdings nicht von ihr, sondern, wie sie im zitierten Artikel schreibt, von einem Schwarzen der Black-Power-Bewegung auf der Vietnamkonferenz (...) in Berlin.

Zitat (Bild):



Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht länger geschieht. Protest ist, wenn ich sage, ich mache nicht mehr mit. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle andern auch nicht mehr mitmachen. (Ulrike Meinhof)
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Ulrike Meinhof
Quelle:
Die Würde des Menschen ist antastbar (Taschenbuch) 1959 bis 1969. Berlin 2004. ISBN 978-3803124913
Ulrike Meinhof
Quelle:
1965, zum 20. Jahrestag der Vernichtung Dresdens, in: Die Würde des Menschen ist antastbar. Aufsätze und Polemiken, Berlin: Wagenbach, 1986
Zitate von anderen Autoren
Ulrike Meinhof
Ulrike Meinhof

* 7. Oktober 1934

9. Mai 1976 (41 Jahre alt)

Biografie: Ulrike Marie Meinhof war eine deutsche Journalistin und Publizistin, die sich in der Westdeutschen Studentenbewegung der 1960er Jahre engagierte und später zur Terroristin radikalisierte. Sie war Gründungsmitglied und Führungsperson der 1970 gegründeten Rote Armee Fraktion, deren ideologisches Konzept sie maßgeblich mitverfasste.

Zitat des Tages

In einer Zeit, die auf das Genie nicht eingerichtet ist, ist das Genie ein Fluch – der Adler im engen Käfig, der sich, wenn er kühn und gewaltig die Schwingen rührt, an den eisernen Stäben den Kopf zerstößt – in der Gegenwart dagegen, die dem Genie auf allen Gebieten der Kunst und des Wissens die Pfade geebnet hat, hat das Genie sich selber anzuklagen, wenn es nicht eine Quelle des Glücks für sich selbst und eine Quelle des Segens für die Welt wird.

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