Zitat von Kurt Huber
„Ich sehe zwischen meinem Verhalten, insbesondere meinem Willen zur öffentlichen Kritik, keinen Widerspruch dazu, dass ich gleichzeitig der Meinung bin, der Krieg müsse gewonnen werden.“ ―Kurt Huber Quelle: Verhörprotokoll, 16. April 1943; weisse-rose-studien.de |
„Ich fordere die Freiheit für unser deutsches Volk zurück. Wir wollen nicht in Sklavenketten unser kurzes Leben dahinfristen, und wären es goldene Ketten eines materiellen Überflusses.“ ―Kurt Huber Quelle: Verteidigungsrede vor dem Volksgerichtshof, 19. April 1943; weisse-rose-stiftung.de |
„Die Forderung der freien Selbstbestimmung auch des kleinsten Volksteils ist in ganz Europa vergewaltigt, nicht minder die Forderung der Wahrung der rassischen und völkischen Eigenart.“ ―Kurt Huber Quelle: Verteidigungsrede vor dem Volksgerichtshof, 19. April 1943; weisse-rose-stiftung.de |
„Ich habe mich im Sinne von Kants kategorischem Imperativ gefragt, was geschähe, wenn diese subjektive Maxime meines Handelns ein allgemeines Gesetz würde. Darauf kann es nur eine Antwort geben! Dann würde Ordnung, Sicherheit, Vertrauen in unser Staatswesen, in unser politisches Leben zurückkehren.“ ―Kurt Huber Quelle: Verteidigungsrede vor dem Volksgerichtshof, 19. April 1943; weisse-rose-stiftung.de |
„Ein Staat, der jegliche freie Meinungsäußerung unterbindet und jede, aber auch jede sittlich berechtigte Kritik, jeden Verbesserungsvorschlag als 'Vorbereitung zum Hochverrat' unter die furchtbarsten Strafen stellt, bricht ein ungeschriebenes deutsches, germanisches Recht, das 'im gesunden Volksempfinden' noch immer lebendig war und lebendig bleiben muß.“ ―Kurt Huber Quelle: Verteidigungsrede vor dem Volksgerichtshof, 19. April 1943; weisse-rose-stiftung.de |
Quelle: Wikimedia Commons
Kurt Huber* 24. Oktober 1893
† 13. Juli 1943 (49 Jahre alt)
Biografie: Kurt Huber war ein deutscher Professor für Musikwissenschaften und Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Volksliedforscher und Mitglied der Widerstandsgruppe Weiße Rose.
Zitat des Tages
„Der Geist denkt, das Geld lenkt.“ [Untergang des Abendlandes. Erster Band]