Zitat von Franz Grillparzer

„D'rum ist der Oesterreicher froh und frank, / Trägt seinen Fehl, trägt offen seine Freuden, / Beneidet nicht, läßt lieber sich beneiden! / Und was er thut, ist frohen Muths gethan. / 'S ist möglich, daß in Sachsen und beim Rhein / Es Leute gibt, die mehr in Büchern lasen; / Allein, was Noth thut und was Gott gefällt, / Der klare Blick, der offne, richt'ge Sinn, / Da tritt der Oesterreicher hin vor Jeden, / Denkt sich sein Theil, und läßt die Andern reden!“
―Franz Grillparzer

Quelle:
Stücke, König Ottokar's Glück und Ende, III (Horneck). Wien, 1825. S. 112f. Google Books

Zitat (Bild):

D'rum ist der Oesterreicher froh und frank, / Trägt seinen Fehl, trägt offen seine Freuden, / Beneidet nicht, läßt lieber sich beneiden! / Und was er thut, ist frohen Muths gethan. / 'S ist möglich, daß in Sachsen und beim Rhein / Es Leute gibt, die mehr in Büchern lasen; / Allein, was Noth thut und was Gott gefällt, / Der klare Blick, der offne, richt'ge Sinn, / Da tritt der Oesterreicher hin vor Jeden, / Denkt sich sein Theil, und läßt die Andern reden! (Franz Grillparzer)

Mehr Zitate von Franz Grillparzer

„Das sind die Starken, die unter Tränen lachen, eigene Sorgen verbergen und andere glücklich machen.“
―Franz Grillparzer

„Eifersucht ist eine Leidenschaft, / Die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.“
―Franz Grillparzer

Quelle:
Anderes, Epigramme 1830. Aus: Sämtliche Werke. Band 1, München [1960–1965], S. 398

„Was ist der Erde Glück? – Ein Schatten! Was ist der Erde Ruhm? – Ein Traum! Du Armer! Der von Schatten du geträumt! Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.“
―Franz Grillparzer

„Ich suchte Dich und habe mich gefunden.“
―Franz Grillparzer

„Wer nicht wie Menschen sein will, schwach und klein, der halte sich von Menschennähe fern.“
―Franz Grillparzer

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Franz Grillparzer

Quelle: Wikimedia Commons

Franz Grillparzer

* 15. Januar 1791

† 21. Januar 1872 (81 Jahre alt)

Biografie: Franz Grillparzer war ein österreichischer Schriftsteller, der vor allem als Dramatiker hervorgetreten ist. Aufgrund der identitätsstiftenden Verwendung seiner Werke, vor allem nach 1945, wird er auch als österreichischer Nationaldichter bezeichnet.

Geboren 15. Januar

Zitat des Tages

„Gewiß, die Welt und das Leben lassen sich auch ohne Transzendenz betrachten. Es gibt auch Leute, die Beethovens Symphonien pfeifen.“

— Walther Rathenau

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