Zitat von Manfred Lütz
„Eine andere Überlegung wurde von Professor Rudolf Gross, in die Diskussion eingeführt. Die Praxis zeige, dass die Zahl der krankhaften Werte mit der Zahl der Untersuchungen zusammenhänge. Daraus folgt: Gesund ist, wer nicht ausreichend untersucht wurde.“ ―Manfred Lütz Quelle: Lebenslust - Wider die Diät-Sadisten, den Gesundheitswahn und den Fitness-Kult. München Pattloch 2002. S. 15 f. |
„Es gibt Menschen, die leben überhaupt nicht mehr richtig, die leben nur noch vorbeugend und sterben dann gesund, aber auch wer gesund stirbt, ist definitiv tot.“ ―Manfred Lütz Quelle: Interview vom 27. Juli 2006, CreditSuisse In Focus |
„Die psychisch Kranken halten sich nicht an solche Regeln und sorgen dadurch dafür, dass die humane Temperatur in unserer Gesellschaft nicht unter den Gefrierpunkt sinkt.“ ―Manfred Lütz Quelle: Interview am 13. November 2009 mit dem General-Anzeiger Bonn; fast wörtlich ebenso im Interview mit Karsten Huhn (kath.net/idea) 27. Dezember 2009 kath.net |
„Es muss der Grundsatz gelten, dass ein Mensch im Zweifel gesund ist. Sonst wird die Welt zur Diktatur der langweiligen Normopathen, der grauen Mäuse jeder Gesellschaft, die mit einer Ideologie korrekter Normalität alles Außerordentliche einebnen und eine willfährige Psychatrie dazu missbrauchen, alles Irritierende in diagnostische Schubladen zu sperren.“ ―Manfred Lütz Quelle: Irre! Wir behandeln die Falschen: Unser Problem sind die Normalen. Gütersloh, 2009. ISBN 978-3579068794. S. 31 |
„Fordere und erwarte wenig von den Menschen; fordere und erwarte viel von dir.“ ―Friedrich Maximilian Klinger Quelle: Geschichte Raphaels de Aquillas. Werke, Band 4, Leipzig: Fleischer. 1832. S. 45. Google Books |
Quelle: Wikimedia Commons
Manfred LützBiografie: Manfred Lütz ist ein deutscher Arzt, katholischer Theologe und Schriftsteller. Er leitet seit 1997 das Alexianer-Krankenhaus in Köln.
Zitat des Tages
„Die absolute, wahre und mathematische Zeit fließt von sich aus und gemäß ihrem Wesen gleichförmig und ohne Rücksicht auf irgendwelche äußeren Dinge.“