Zitat von Johann Christian Günther
„Die Rach ist kein vergeßlich Weib,/ Sie dringt zwar langsam auf den Leib, /Allein mit desto schärferm Streiche.“ ―Johann Christian Günther Quelle: aus dem 1718 verfassten Gedicht „Auf den zwischen Ihro Röm. Kayserl. Majestät und der Pforte geschlossenen Frieden“ [Preisgedicht auf Prinz Eugen]. Gedichte, sechste verbesserte und geänderte Auflage. Breßlau und Leipzig, Bey Johann Ernst Meyer, 1764. S. 103, s. auch zeno.org |
„Man getraut sich nichts zu wagen; man verfällt von Zeit zu Zeit, / Und gewöhnt sich ganz gelassen zu der Niederträchtigkeit.“ ―Johann Christian Günther Quelle: Den Unwillen eines redlichen und getreuen Vaters suchte durch diese Vorstellung bey dem Abschiede aus seinem Vaterlande zu besänftigen ein gehorsamer Sohn, 1722. In: Gedichte. 6. verb. und geänd. Auflage. Breslau und Leipzig: Meyer, 1764. S. 933. Google Books, s. auch zeno.org |
Quelle: Wikimedia Commons
Johann Christian Günther* 8. April 1695
Biografie: Johann Christian Günther war ein deutscher Lyriker.
Zitat des Tages
„Wir dürfen auch nicht übersehen, daß wahrscheinlich die stetige Einschärfung eines Glaubens an Gott in dem Geist der Kinder eine starke und vielleicht sogar vererbte (?) Wirkung auf ihr noch unentwickeltes Gehirn hervorbringt, so daß es für sie schwierig wird, ihren Glauben abzulegen, ähnlich wie für den Affen seine instinktive Angst vor Schlangen.“