Den Die Soldaten - Zitate und Aphorismen (124)

„Das Vernünftigste beim Schachspiel ist, die Soldaten des Gegners zu opfern.“
―Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord

„Gegen Demokraten / Helfen nur - Soldaten!“
―Wilhelm von Merckel

Quelle:
Demokratenlied (Schlussvers), als fliegendes Blatt im Herbst 1848 in Berlin erst anonym veröffentlich, dann wieder abgedruckt unter dem Titel Die fünfte Zunft in: Zwanzig Gedichte, Berlin 1850, S. 58ff.

„Selbst ins Kino gelangen nur selten Bilder vom Krieg, die aussehen wie Bilder vom Krieg. Zwar wurden in den vergangenen dreißig Jahren genug Filme gedreht, in denen Soldaten auftraten, Kampfeinsätze geflogen, Geiseln befreit oder feindliche U-Boote gejagt wurden, aber das amerikanische Verteidigungsministerium sorgte nach Möglichkeit für die richtige Einstellung.“
―Willi Winkler

„In Baden-Württemberg beschäftigen wir heute zur Erziehung unserer Kinder 110.000 Lehrer. Das sind mehr Arbeitskräfte, als die Deutsche Reichswehr Soldaten zur Landesverteidigung hatte.“
―Gerhard Mayer-Vorfelder

Quelle:
auf einer Wahlveranstaltung in Speßhardt, Der Spiegel 49/1986

„Die Existenz des Soldaten ist, nächst der Todesstrafe, das schmerzlichste Überbleibsel der Barbarei, das es unter den Menschen gibt.“
―Alfred de Vigny

Quelle:
Knechtschaft und Größe des Militärs

„Und in der Tat werden die Könige und Republiken stets so viele Soldaten finden, als sie zu ihren Paraden und Kriegen beanspruchen.“
―Anatole France

„Märkte sind die Kriegsschauplätze der Industrie, auf denen Außendienstler die Soldaten und Werbemittel die Kanonen sind.“
―Erwin Koch

„Zeit - Anhäufung danebengegangener Ereignisse, die meist unwichtig waren, und die uns dargebracht wurden von Herrschern, meist Aristokraten, und einfachen Soldaten, meist Idioten.“
―Ambrose Bierce

„Ziemt keinem Soldaten noch Liebhaber, die Arme eingewickelt zu haben.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Arbeiter und Soldaten! Nun ist eure Stunde gekommen. Nun seid ihr nach langem Dulden und stillen Tagen zur Tat geschritten. Es ist nicht zuviel gesagt: In diesen Stunden blickt die Welt auf euch und haltet ihr das Schicksal der Welt in euren Händen.“
―Karl Liebknecht

Quelle:
Die nächsten Ziele eures Kampfes, ein Flugblatt der Gruppe Internationale vom 8./9. November 1918.

„Leute werden oft gelehrt, so wie manche Soldaten werden, bloß weil sie zu keinem anderen Stand taugen. Ihre rechte Hand muß ihnen Brot schaffen; sie legen sich, kann man sagen, wie die Bären im Winter hin und saugen aus der Tatze.“
―Georg Christoph Lichtenberg

„Die Anwesenheit von Soldaten ist immer verdächtig.“
―B. Traven

„Die Soldaten werden immer dünner, die Generäle immer fetter.“
―Boris Jelzin

„Soldaten mit Feindesliebe werden erschossen.“
―Manfred Hinrich

„Geborgte Soldaten taugen nichts.“
―Wilhelm Ludwig Wekhrlin

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Zitat des Tages

„Der Wert eines Dialogs hängt vor allem von der Vielfalt der konkurrierenden Meinungen ab.“

— Karl Popper

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