Denker - Zitate und Aphorismen (135)

„Nehmt euch in acht, wenn der Herrgott einen Denker auf diesen Planeten losläßt.“
―Ralph Waldo Emerson

„Der hochvernünftige Denker läßt sich von Jahrzehnten und -zwanzigen nicht irre machen.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Nie dürfen wir vergessen, wie schnell es möglich war, aus dem Land der Dichter und Denker ein Land der Richter und Henker zu machen.“
―Erwin Koch

„Ich finde Gott nicht vor in Raum und Zeit, so sagt der ehrliche naturwissenschaftliche Denker und wird dafür von denen gescholten, in deren Katechismus doch steht: Gott ist Geist.“
―Erwin Schrödinger

Quelle:
Was ist ein Naturgesetz? Antrittsrede an der Universität Zürich am 9. Dezember 1922. In: Was ist ein Naturgesetz? Beiträge zum naturwissenschaftlichen Weltbild. Oldenbourg (Scientia nova) München 1997. S. 9-85. S. 85 books.google.

„Der beste Beobachter und der tiefste Denker ist immer der mildeste Richter.“
―Henry Thomas Buckle

„Das Glück treibt es bunt. Ein klarer Nachteil für Schwarzseher und Schwarz-Weiß-Denker.“
―Ernst Ferstl

„Fragt sich der Denker nicht, fragt sich, ob er denkt.“
―Manfred Hinrich

„Das Enge der Gebirge scheint überhaupt auf das Gefühl zu wirken, und man findet darin viele Gefühlsphilosophen, Menschenfreunde, Freunde der Künste, besonders der Musik. Das Weite des platten Landes hingegen wirkt mehr auf den Verstand, und hier findet man die Denker und Vielwisser.“
―Heinrich von Kleist

„Wenn Blumen das Lächeln der Pflanzen sind, wie der brillante Dithmarscher Dichter, Dramatiker und Denker Friedrich Hebbel meinte, sind dann nicht Unkräuter ihr Grinsen?“
―Gregor Brand

„Jeder tiefe Denker fürchtet mehr das Verstandenwerden als das Missverstandenwerden.“
―Friedrich Schiller

„Mit der Phrase vom »Volke der Dichter und Denker« Geht mir zum Henker! Wenn einer dichtet, wenn einer denkt, Keiner ihm einen Groschen schenkt.“
―Heinrich Vierordt

„Am liebsten suchen sich Gedanken Denker, die suchen und Sucher, die denken.“
―Manfred Hinrich

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Zitat des Tages

„Philosophie und Poesie, Verschlagen vom Wind der Emphatik, Sind gestrandet, ich weiß nicht wie, Auf der Sandbank der Grammatik.“

— Franz Grillparzer

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