Film - Zitate und Aphorismen (109)
„Ich weigere mich, es [das Filmemachen] als Industrieprodukt zu sehen. Wenn ich das tue, wenn ich dauernd mit dem Aspekt im Hinterkopf arbeite: 'Wieviele Zuschauer kann ich erreichen?', dann werde ich nichts Vernünftiges zusammenbringen, also für die Art von Film, die ich meine.“ ―Michael Haneke Quelle: während einer Podiumsdiskussion in Wien 1994, abgedruckt in: Gustav Ernst (Hrsg.): Autorenfilm - Filmautoren, Verlag Wespennest, Wien 1996, ISBN 3-85458-513-6, S. 116 |
„Würde ich noch einmal mit Marilyn [einen Film] drehen? Ich habe das mit meinem Hausarzt, meinem Psychiater und meinem Buchhalter diskutiert, und sie haben mir gesagt, ich sei zu alt und zu reich, um das noch einmal durchzumachen.“ ―Billy Wilder Quelle: nach Beendigung der Dreharbeiten von Manche mögen’s heiß, im Interview mit der New York Herald Tribune, 10. Februar 1959, zitiert in Tony Curtis: The Making of Some Like It Hot - My Memories of Marilyn Monroe and the Classic American Movie, Wiley & Sons, New Jersey 2009. S. 222. Übersetzung nach Hellmuth Karasek: Billy Wilder - Eine Nahaufnahme, Hoffmann und Campe, 1992. S. 398. Vorabdruck in DER SPIEGEL 3. August 1992 |
„Die Ehe war zum jrößten Teile / vabrühte Milch un Langeweile. / Un darum wird beim Happy-end / im Film jewöhnlich abjeblendt.“ ―Kurt Tucholsky Quelle: Danach, in: Die Weltbühne, 1. April 1930, S. 517 |
Zitat des Tages
„Wenn dich dein Feind hinterrücks lästert, so lobe ihn angesichts.“
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Sunzi