Freundschaft - Zitate und Aphorismen (707)

„Der menschlichen Natur allein kommt die Eigenschaft zu, nicht umsonst zu lieben und nicht ohne Nutzen Freundschaft zu schließen.“
―Epikur

„Die kleinen Gefälligkeiten der Freundschaft sind tausendmal werter als jene blendenden Geschenke, wodurch uns die Eitelkeit des Gebers erniedrigt.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Freundschaft ist immer Gemeinsamkeit.“
―Euripides

„Ein Ding ist die Freundschaft, und das Geschäft ein ander Ding.“
―López de Ayala

„Wo Liebe, Freundschaft, Weisheit und Natur In schöner Eintracht wohnen, ist der Himmel.“
―Friedrich von Matthisson

„Wer den Herrn fürchtet, hält rechte Freundschaft.“
―Bibel

„Nichts verstärkt eine Freundschaft so wie der Glaube eines Freundes, daß er dem anderen überlegen ist.“
―Honore de Balzac

„Freundschaft ist ein gefährliches Wort für junge Damen; es ist die flügge gewordene Liebe, die nur einen sonnigen Tag zum Ausflug erwartet.“
―George Gordon Byron

„Freundschaft!... Das Wort ist da, wie für so viele metaphysische Begriffe.“
―Emanuel Wertheimer

„Die erste Regung der Freude, die wir beim Glück unserer Freunde empfinden, kommt nicht aus unserem guten Herzen oder aus der Freundschaft, die wir für sie empfinden; sie ist vielmehr eine Wirkung unserer Eigenliebe, welche uns mit der Hoffnung schmeichelt, auch unsererseits glücklich zu sein, oder irgendwelchen Nutzen aus unserer Freunde Glück zu ziehen.“
―François de La Rochefoucauld

„Die Liebe knüpft die Rosenschnur, die Freundschaft nimmt sie in Verwahrung.“
―Christoph August Tiedge

„Ohne Freundschaft ist das Leben nichts.“
―Marcus Tullius Cicero

Quelle:
Laelius de amicitia (Über die Freundschaft) 86

„Wie sich der Wein dem Benehmen der Zecher mitteilt, so prägt auch die Freundschaft den Charakter derer, die sich lieben.“
―Aristoteles

„In der Freundschaft, in der Liebe, in der Ehe, in welcher Bindung immer, wollen wir gewinnen, und wie die Gemeinschaft mit Eltern, Freunden und Liebenden immer dauerhafter, inniger und wärmer ist als jede andere, ist sie auch weit mehr als jede andere durch Undankbarkeit und Ungerechtigkeit gefährdet.“
―Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

„Zwei Monate gemeinsam ertragenen Elends wiegen Jahre der Freundschaft auf.“
―Honore de Balzac

Quelle:
Albert Savarus (1842),

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Zitat des Tages

„Keine sittliche Ordnung kann durch Gewalt erzwungen werden.“

— Stefan Zweig

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