Geben - Zitate und Aphorismen (1.000+)

„Frauen, ich beklage euer Los! Für euer Elend kann es nur eine Entschädigung geben; und wäre ich Gesetzgeber, so wäre sie euch womöglich zuteil geworden. Von jeder Knechtschaft befreit, hättet ihr, wo immer ihr euch zeigt, als unantastbar gegolten.“
―Denis Diderot

„Jede Politik, auf welche Ideologie sie sich sonst auch berufen mag, ist verlogen, wenn sie die Tatsache nicht anerkennt, dass es keine Vollbeschäftigung für alle mehr geben kann und dass die Lohnarbeit nicht länger der Schwerpunkt des Lebens, ja nicht einmal die hauptsächlichste Tätigkeit eines jeden bleiben kann.“
―André Gorz

Quelle:
Wege ins Paradies. Rotbuch Verlag, Berlin, 1984, S. 56

„Auf dem Mars zu leben, könnte ich mir gut vorstellen. Aber es müßte Luft und Pflanzen geben.“
―Anonym

„Behalt die Hoffnung sie zu geben.“
―Manfred Hinrich

„Unsre Hände vervollkommnen sich immer mehr im Nehmen als im Geben.“
―Emanuel Wertheimer

„Unsere Gewissenhaftigkeit geht so weit, lieber nichts, als an unrechter Stelle zu geben.“
―Emanuel Wertheimer

„Gebet, Barmherzigkeit und Fasten, diese drei bilden nur eines. Sie geben einander das Leben. Denn die Seele des Gebetes ist das Fasten. Das Leben des Fastens ist die Barmherzigkeit. Niemand reiße sie auseinander. Wenn man nur eines von diesen dreien hat, so hat man nichts. Wer also betet, der faste! Wer fastet, der übe Barmherzigkeit!“
―Petrus Chrysologus

„Die Reue vermag dem Geschehenen einen neuen Sinn zu geben und so das Böse dem Guten dienstbar zu machen.“
―Joseph Ignaz Philipp von Hessen-Darmstadt

„Wenn die Kinder einmal groß geworden sind, da zeigt sich's dann, wie wenige unter einem glücklichen Gestirne geboren sind. Eigentlich gibt's jetzt keine Sterne mehr, sie geben sich wenigstens nicht mehr ab mit uns. Wie die Welt noch im Finstern war, war der Himmel so hell, und seit die Welt im Klaren ist, hat sich der Himmel verfinstert.“
―Johann Nestroy

„Kriegsräte sind nur eine Entschuldigung für Feigheit. Solange ich den Oberbefehl habe, wird es keine geben.“
―Napoléon Bonaparte

„Nicht von Gottes Strenge kommt es, wenn er viel verlangt vom Menschen, es kommt von seiner großen Milde: weil er will, daß die Seele sich weiter mache, auf daß sie recht viel zu empfangen und er ihr recht viel zu geben vermöge!“
―Friedrich Schleiermacher

„Lesen ist nicht nur, Geschriebenes mit den Augen anzusehen, Worte die nebeneinander stehen zu betrachten, Geschriebenes geistig wahrzunehmen, in sein Denken einzufügen, Worte zur Phantasie werden zu lassen. Lesen ist zuzulassen, dem geschriebenen Wort Leben zu geben.“
―Josef Anton Duffner

„Es ist gut, eine Sache immer sofort doppelt auszudrücken und ihr einen rechten und einen linken Fuß zu geben. Auf einem Bein kann die Wahrheit zwar stehen; mit zweien wird sie aber gehen und herumkommen.“
―Friedrich Nietzsche

„Schwierigkeiten geben den Dingen einen größeren Wert.“
―Michel de Montaigne

„Leicht mag, wer selbst den Fuß vom Netze frei, wohl dem Verstrickten Rat und Lehre geben.“
―Aischylos

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Zitat des Tages

„Heilen ist eine Frage der Zeit, mitunter aber auch eine Frage der Möglichkeit.“

— Hippokrates von Kós

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