Gegner - Zitate und Aphorismen (361)

„Herrscht irgendwo große Toleranz, so gewöhnt man sich, alle Autorität als bedingt und zweifelhaft aufzufassen. Herrscht keine Toleranz, sondern tobt ein heftiger Kampf zwischen den Parteien, so wird in der Leidenschaft jeder Gegner, auch wenn er einen bedeutenden Namen hat, diskreditiert, lächerlich und verächtlich gemacht.“
―K. O. Erdmann

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
―Arthur Schopenhauer

Quelle:
Andere, Letzter Kunstgriff. In: Eristische Dialektik. Frankfurt a. M.: Insel Verlag, 1995. ISBN 3-458-33358-4. gutenberg.spiegel.de

„Alle afrikanischen Nationen schauen zu Libyen auf, die Oberhäupter der ganzen Welt blicken zu Libyen auf. Unsere Gegner sind Diener des Teufels, sie wollen uns demütigen.“
―Muammar al-Gaddafi

„Ein Zitat ist besser als ein Argument. Man kann damit in einem Streit die Oberhand gewinnen, ohne den Gegner überzeugt zu haben.“
―Gabriel Laub

„Die Wahrheit triumphiert nie, aber ihre Gegner sterben allmählich aus.“
―Erich von Däniken

„Lobt dich der Gegner, dann ist das bedenklich; schimpft er, dann bist du in der Regel auf dem richtigen Weg.“
―August Bebel

„Als Gegner achte, wer es sei! Strauchdiebe aber sind keine Partei!“
―Gottfried Keller

„Man soll den Gegner nicht schlechter machen als er ohnehin ist.“
―Mark Twain

„Schach ist Krieg auf dem Brett. Das Ziel ist es, die Gedanken des Gegners zu zerstören.“
―Bobby Fischer

„Ermüde den Gegner, indem du die Flucht ergreifst.“
―Sunzi

„Meine Gegner werfen mir vor, ich stelle die Segel nach dem Winde. Man vergißt: Darin besteht ja gerade die Kunst des Segelns.“
―Otto von Bismarck

„Ärger, Stolz und Neid sind unsere wahren Gegner.“
―Dalai Lama

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Zitat des Tages

„Philosophie und Poesie, Verschlagen vom Wind der Emphatik, Sind gestrandet, ich weiß nicht wie, Auf der Sandbank der Grammatik.“

— Franz Grillparzer

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